SV Wörgl komplettiert nach Sieg gegen den SAK Vorfolgertrio von Grödig

In der letzten Partie der sechsten Runde der Regionalliga West empfing der SV Wörgl den SAK 1914. Ein absolutes Spitzenspiel der beiden Aufsteiger in die RLW die bislang sehr starke Leistungen abgeliefert haben. Das direkte Duell hat allerdings der SV Wörgl ganz klar beherrscht. Mit 2:0 ging es in die Pause, Wörgl erhöht in Hälfte zwei auf 3:0. Die Schlussphase der Partie hat aber den Trainer des Sv Wörgl überhaupt nicht gefallen. Zwei, wie Denis Husic es ausdrückt, „sinnlose Tore“ zum 2:3 Endstand. Gefährdet war der Dreier von Wörgl aber trotzdem nicht mehr. „Jetzt Trainingslager buchen!“

 

Starke Vorstellung von Wörgl

Der SV Wörgl ist von Beginn an die dominierende Elf und nach etwas mehr als zwanzig Minuten trifft Emil Bubalo zur Führung. Fünf Minuten später nimmt das Spiel durch Peter Kostenzer auch ergebnismäßig eine eindeutige Richtung. Eine absolut ungefährdete 2:0 Führung zur Pause für Wörgl und zehn Minuten nach Wiederanpfiff macht Süleyman Ünal mit dem 3:0 alles klar. Der SAK zeigt aber tolle Moral – fightet weiter und wird dann auch belohnt. In einer „Schwächephase“ von Wörgl in den letzten Minuten der Partie gelingen Danijel Vucanovic und und Eugen Rexhepi je ein Treffer. Damit gibt es am Ende doch noch ein knappes Ergebnis, das aber natürlich nicht dem Spielverlauf entspricht.

Denis Husic, Trainer SV Wörgl: „Unser Team wa r eigentlich über neunzig Minuten die bessere Mannschaft. Doe Führung war klar, die letzten Minuten und die beiden Gegentore haben mich dann aber doch verärgert. Absolut sinnlos so zwei Tore zu bekommen, obwohl der Dreier nie in Gefahr gewesen ist.“

 

Ing. Eidke Wintersteller, Trainer SAK 1914: „Wörgl ist wesentlich aggressiver aufgetreten und hat sehr gut gespielt. Trotzdem waren es eigentlich blöde Fehler die ausschlaggebend für die Gegentore gewesen sind. Aber Wörgl hat natürlich absolut verdient gewonnen. Positiv war aber, dass unser Team nie aufgegeben hat!“

 

Grödig souverän

Der SV Grödig lässt bislang nichts anbrennen und hat bereits fünf Punkte Vorsprung auf das Verfolgertrio Anif, Schwaz und Wörgl. Es soll sich ja in der Struktur des Fußballs in Österreich in den oberen Etagen einiges ändern und deswegen ist es bereits jetzt nicht unwichtig wer sich an der Spitze der Regionalligen positioniert. Wir leben also in der einer spannenden Zeit und man kann durchaus feststellen, dass die aktuellen Top-4 der Regionalliga West, auch von ihrer Spielstärke her gesehen, Anwärter für die „1. Liga neu“, oder wie sie auch immer heißen wird, sind.