Dornbirn dem Dreier näher als Pinzgau Saalfelden [Video]

Der FC Mohren Dornbirn ging mit Interimstrainer Erwin Wawra in die extrem wichtige Heimpartie der Regionalliga West gegen den FC Pinzgau Saalfelden. Dornbirn hätte sich mit einem Dreier am Tabellenende Luft verschaffen können, Saalfelden hat einen recht sicheren Mittelfeldplatz besetzt. In einem Spiel mit Torchancen als Mangelware war Dornbirn, zumindest gefühlt, dem Siegestreffer näher als die Gäste. Trotzdem haben sich die Gäste nicht unverdient einen Punkt geholt – Endstand 1:1. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Viera sorgt für Aktion

Dornbirn startet gut in die Partie – allerdings richtig konkrete Torchancen gibt es nicht zu verzeichnen. Das bleibt auch in den folgenden Minuten so. Die Hausherren sehr bemüht, können aber die Gäste nicht unter Druck setzen. Die Gäste erweisen sich kurz vor der Pause als wesentlich effektiver. Eine perfekte Flanke auf den Kopf von Zotan Kiss und dieser lässt sich die Möglichkeit nicht entgehen. Hohenems bekommt aber sofort die Chance auszugleichen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verwandelt Ygor Carvalho Viera einen Strafstoß zum 1:1. Die zweite Halbzeit verläuft von Beginn an interessanter als Hälfte eins. Chancen auf beiden Seiten – und zwar konkretere als in den ersten 45 Minuten. Viera kommt zu weiteren Möglichkeiten, die Hausherren können aber aus der leichten spielerischen Überlegenheit keinen zweiten Treffer machen. Es war auch etwas Pech dabei – ein Treffer in Minute zehn von Andreas Malin wurde wegen Abseits nicht anerkannt – eine umstrittene Entscheidung.

 

Tor 0:1 Pinzgau 42

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Interimstrainer Erwin Wawra, FC Mohren Dornbirn, zum Spiel: „Wir waren dem Sieg sicherlich näher als der Gegner. Einsatz und Wille hat gepasst, aber es fehlten einfach die zündenden Ideen in der Offensive um den Gegner mehr unter Druck zu setzen!“

 

Im Tabellenkeller

Nach Abschluss der Hinrunde kann man eine erste Bilanz ziehen und man kann durchaus das Wort „Abstiegskampf“ schon konkret in den Mund nehmen. Definitiv im Kampf gegen den Abstieg befindet sich Aufsteiger SAK. Es ist ja noch nicht klar wie viele Teams absteigen müssen, aber die Nummer fünfzehn und sechzehn wird es auf alle Fälle erwischen. Auch für Hohenems ist die Lage kritisch, Dornbirn hat nur zwei Punkte mehr. Dann folgt ein Feld mit fünf Mannschaften die sich in den drei noch zu spielenden Runden 2016 mit einem Zwischensprint ins sichere Mittelfeld verabschieden könnten: Seekirchen, Eugendorf, Hard, St. Johann und Austria Salzburg.