Nach Anlaufschwierigkeiten überzeugende Vorstellung von Grödig in Grünau

Der Titelkampf oder besser das Titelduell in der Regionalliga West geht in die Endphase. Der SV Grödig hat beim SV Wals-Grünau mit einem 5:2 Erfolg vorgelegt, aber Anif hat mit einem 5:0 gegen Dornbirn zwei Stunden später nachgezogen. Anif hat bei einer klar besseren Tordifferenz nun vier Punkte Vorsprung auf Grödig.

 

Weitere Großchancen

Bernhard Kletzl, Co-Trainer SV Grödig: „Erstmal spreche ich ein Pauschallob der ganzen Mannschaft aus. Wir waren läuferisch und kämpferisch, trotz des Cupspieles am Mittwoch, sehr stark und hatten auch nur durch den frühen Gegentreffer nicht vollen Zugriff auf das Spiel. Ab dem Ausgleichstreffer und vor allem in der zweiten Halbzeit, war es dann aber wirklich eine dominante und auch spielerisch überzeugende Vorstellung. Wir hatten noch fünf Großchancen, die wir leider ungenützt gelassen haben.

Der Weg zum Titel

Am 4. Mai trifft zunächst Anif auswärts auf Wörgl, Grödig spielt zu Hause gegen Kitzbühel. So wie sich derzeit Kitzbühel präsentiert, hat sicherlich Grödig in dieser Runde die schwerere Aufgabe. Weiter geht es mit einer englischen Woche. Am 10. Mai spielt Anif zu Hause gegen Alberschwende, Grödig in Altach. Noch einmal der härtere Test für Grödig, obwohl Altach in letzter Zeit an Konstanz verloren hat. Vorletzte Runde am 12. Mai. Es kommt zum ultimativen Duell Grödig gegen Anif – Grödig mit Heimvorteil. In der letzten Runde empfängt Anif die sicherlich hoch motivierten Kicker des FC Wacker Innsbruck und Grödig spielt in Schwaz. Tendenziell abermals die schwierigere Aufgabe für Grödig. Dazu kommen eben die vier Punkte Vorsprung. Rein analytisch gesehen ist also Anif der klare Favorit auf den Titel – es ist aber etwas ganz anderes, den Sack wirklich zuzumachen.