Aufsteiger Reichenau nimmt verdienten Punkt aus St. Johann mit

In der zweiten Runde der Regionalliga West war der Aufsteiger SVG Reichenau zu Gast bei der TSV St. Johann. Beide Mannschaften sind mit einem Unentschieden in die neue Saison gestartet und haben sich dadurch nach der ersten Runde im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt. Nach einem Blitzstart der Gäste drehte St. Johann das Spiel, Reichenau gelang aber in der Schlussviertelstunde der verdiente Ausgleich zum 2:2.

Abwehrfehler bringt Reichenau die schnelle Führung

Es waren erst zwei Minuten gespielt, als die Tiroler das erste Mal jubeln durften. Nach einem Fehler eines Abwehrspielers schnappte sich Patrick Steinkellner die Kugel und behielt im Eins-gegen-Eins gegen den Tormann die Oberhand. 1:0 Führung für die Gäste. Der Gegentreffer war der Weckruf für das Heimteam. Nun kam der TSV St. Johann besser in das Spiel. Über ein starkes Pressing kamen die Salzburger immer wieder zu guten Aktionen. Nach einem unnötigen Foul im Reichenauer Strafraum ertönte der Pfiff des Unparteiischen. Marco Grüll ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte den verdienten Ausgleich zum 1:1. Nun war St. Johann am Drücker. In der 37. Minute konnte Reichenau denn Ball im eigenen Sechzehner nicht klären. Benjamin Ajibade schnappte sich die Kugel und erhöhte auf 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

Reichenau mit starker zweiter Halbzeit

Mit Beginn der zweiten Halbzeit beschränkte sich das Heimteam vorwiegend auf das Verteidigen. Reichenau kam wieder besser in das Spiel und hatte einige Großchancen zu verbuchen. Die Tiroler spürten, dass hier noch was zu holen war. In der 82. Minute dann der erlösende Ausgleichstreffer. Nach einer Ecke köpfte Alexander Oberwalder zum 2:2 ein. Danach war Schluss in St. Johann. Ein verdientes Unentschieden der beiden Teams.

Gernot Glänzer, Trainer SVG Reichenau: „Wir haben leider die zwei Gegentore durch dumme Eigenfehler erhalten. In gewissen Situationen sind wir noch zu unreif für die Liga. Durch die zahlreichen Torchancen auf unserer Seite hätten wir den Ausgleich aber schon früher erzielen können. Ich bin mit dem Punkt aber sehr zufrieden!“