Anif feiert gegen Kufstein den ersten Saisonsieg

Nach zwei souveränen Auftaktsiegen des FC Kufstein war in der dritten Runde der Regionalliga West der Vorjahresmeister USK Maximarkt Anif zu Gast in der Kufstein-Arena. Kufstein ging nach den beiden Siegen als klarer Favorit in diese Partie. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt ging es für Anif um die ersten Punkte in der neuen Saison. Zur Überraschung vieler Experten besiegte Anif den FC Kufstein mit 2:1.

Kufstein geht planmäßig in Führung

Das Heimteam startete mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Die ersten 20 Minuten gehörten ganz klar den Hausherren. Nach Torchancen auf beiden Seiten zu Beginn der Partie, entschied der Unparteiische in Minute 25 auf Elfmeter für Kufstein. Kapitän Mathias Treichl schnappte sich die Kugel und schob souverän zum 1:0 ein.

Anifer Ausgleich sorgt für Diskussionen

Unbeeindruckt vom Führungstreffer der Tiroler glich Anif in Minute 33 zum 1:1 aus. Nachdem der Verteidiger und der Tormann der Kufsteiner mit dem Kopf zusammen gekracht sind blieben beide Spieler verletzt am Boden liegen. Anif spielte in dieser Situation weiter und auch der Unparteiische unterbrach zur Verwunderung der Kufsteiner die Partie nicht. So kam es wie es kommen musste und Marinko Sorda netzte zum 1:1 Ausgleich ein. Der verletzte Tormann Lukas Tauber musste nach dieser Aktion verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde vom Tormanntrainer Fabian Steidl ersetzt. Die Redaktion von Ligaportal wünscht auf diesem Weg gute Besserung.

Glücklicher Sieg für die Gäste

Nach dieser unglücklichen Situation, verlor Kufstein in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit den Faden. Anif nützte diese Phase und kam immer besser ins Spiel, scheiterte aber öfter am starken Fabian Steidl im Tor der Kufsteiner. In Minute 74. dann allerdings die Führung für die Gäste. Nach einem Foul von Steidl zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Rene Zia ließ sich die Chance nicht nehmen und erhöhte auf 2:1. Kufstein gab nicht auf und kam in der Schlussphase noch zu zwei Großchancen. Danach war Schluss. Ein glücklicher aber wichtiger Sieg für Anif.

Markus Duftner, Trainer FC Kufstein: „Wir haben heute gegen ein spielerisch starkes Team gespielt. Wir sind eigentlich sehr gut in die Partie gestartet und auch in Führung gegangen. Der Gegentreffer hätte so nicht fallen dürfen. Zwei Spieler von uns liegen verletzt am Boden. Der Schiedsrichter hätte die Partie unterbrechen müssen. Danach waren wir etwas geschockt und Anif hat das perfekt ausgenutzt. Am Ende hätten wir noch die Chance auf den Ausgleich gehabt. Trotzdem Kompliment an mein Team, dass sie nie aufgegeben haben und immer an den Sieg geglaubt haben."

Thomas Hofer, Trainer USK Maximarkt Anif: „Es war ein sehr zerfahrenes Spiel. Nach unserem Ausgleichstreffer gab es nur mehr Diskussionen. Es wurde mehr geredet als Fußball gespielt. In Halbzeit zwei hätten wir durch Zia schon früher in Führung gehen können. Zum Schluss hatten wir noch zwei Mal Glück. In Summe ein glücklicher Sieg für uns."