Seekirchen dreht die Partie im Derby gegen Grödig

Zum Abschluss der fünften Runde in der Regionalliga West traf der SV Seekirchen auswärts auf den SV Grödig. Die Hausherren feierten in der letzten Runde einen ungefährdeten 3:0 Auswärtssieg. Seekirchen lag zu Hause gegen Anif lange Zeit mit 1:3 zurück, konnten aber in den Schlussminuten zum 3:3 ausgleichen. Somit hatten beiden Teams für das Salzburger Derby genug Selbstvertrauen getankt. Trotz Führung des Favoriten aus Grödig, durften die Seekirchner Fans am Ende jubeln. Endstand im Derby 1:2

 

Grödig mit starker erster Halbzeit

Von Beginn an war Grödig die aktivere Mannschaft. Der Favorit ging nach einem Eckball in Minute 31 verdient in Führung. Petrit Nika schaltete am Schnellsten und drückte die Kugel zum 1:0 über die Linie. Die Heimmannschaft war nun am Drücker. Chancen auf das 2:0 wurden aber nicht genutzt. So ging es mit einer knappen aber verdienten Führung in die Halbzeitpause.

Seekirchen dreht Partie und springt auf Platz zwei

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Seekirchen besser ins Spiel. In Minute 65 jubelte die Gästefans zum ersten Mal an diesem Tag. Kapitän Bernhard Rösslhuber übernahm aus 25 Metern den Ball per Volley und hämmerte das Leder in den Winkel. Traumtor zum 1:1 Ausgleich. Nun war die Partie wieder offen. Seekirchen tankte mit dem Treffer noch einmal Kraft und kam in Minute 70 zum nicht ganz unverdienten Führungstreffer. Nach einer perfekten Ablage von Olugbemiga Ogunlade auf Benjamin Taferner, legte sich dieser den Ball vor und zirkelte den Ball mit der Innenseite ins Tor. Seekirchen brachte die knappe Führung über die Zeit und steht nun auf dem zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga West.

Alexander Schriebl, Trainer SV Seekirchen: „Nach dem 1:0 hätte Grödig durchaus noch ein bis zwei weitere Tore erzielen können. Wir haben uns in dieser Phase ein bisschen neutralisiert. In Halbzeit zwei waren wir die bessere Mannschaft. Einige unserer Chancen wurden vom gegnerischen Keeper aber stark pariert. Zum Glück haben wir das Ergebnis dann über die Zeit gebracht!“

Mario Messner, Trainer SV Grödig: „Nach der Führung hätten wir gleich nachlegen müssen. Die Chancen wären vorhanden gewesen. Die hohe Belastung der letzten Tage und die vielen Ausfälle am heutigen Tag haben wir leider nicht kompensieren können. Es fehlten heute 6-7 Spieler und wir mussten viele Änderungen in unserem jungen Team vornehmen. Einige Spieler mussten auf ungewohnten Positionen spielen, da fehlte einfach noch die Abstimmung. Das Gegentor zum 1:1 war ein Tausend-Gulden-Schuss, das zweite Tor haben wir leider schlecht verteidigt!"