Dreißig Minuten Zauberfußball von Kitzbühel gegen Kufstein

Das mit großer Spannung erwartete Tiroler Derby der Regionalliga West in Runde sechs zwischen dem FC Eurotours Kitzbühel und dem FC Kufstein brachte - trotz einer grandiosen ersten Hälfte von Kitzbühel - eine enge Partie. Kitzbühel wieder mit Problemen im Abschluss, aber mit so einer Vorstellung gewinnt man auch, wenn nicht jeder Ball im Netz zappelt. Der FC Kufstein - ein starker Gegner – hält ergebnismäßig bis zur 83. Minute mit – dann fällt die Vorentscheidung zum 2:0 für Kitzbühel. 3:0 am Ende – aber wenn man sich die Vorstellungen von Kitzbühel und Kufstein in den ersten sechs Runden anschaut, gehören beide zum engsten Favoritenkreis auf den Titel.

 

Zauberfußball

Alexander Markl, Trainer FC Eurotours Kitzbühel: „Ein absolut verdienter Sieg für unsere Mannschaft. 30 Minuten Zauberfußball in der ersten Hälfte – drei Großchancen für Thomas Hartl, eine für Danijel Djuric, eine für Bojan Margic. Sicherlich die beste Leistung die ich von Kitzbühel bislang gesehen habe. Nach einem Abseitstreffer von Kufstein konnten wir in der 29. Minute dann doch noch in Führung gehen. Nach einem Freistoß eine Kopfballverlängerung, Ball wird abgewehr aber dann doch noch von Thomas Hartl versenkt. Das Tempo extrem hoch, ein mitreißendes Spiel gegen eine sehr gute Kufsteiner Elf. In Hälfte zwei reiß Kufstein das Spiel an sich, hat aber kaum konkrete Tormöglichkeiten zu verzeichnen. Es bleibt aber trotzdem eng, da wir es nicht geschafft haben bereits in der ersten Hälfte den Sack zuzumachen. In Minute 83 dann aber doch die Vorentscheidung – Kopfballtreffer von Thomas Hartl. Ein grandioser Pass von Sascha Wörgetter in der 89. Minute auf Martin Boakye, der für das 3:0 und den Endstand sorgt!“

Kitzbühel beeindruckte

Friedl Schwaighofer, Sektionsleiter FC Kufstein: „Dauerregen beim Tiroler Derby Kitzbühel gegen Kufstein. Der Ex-Kapitän der Kufsteiner schoss seinen früheren Verein k.o. Eine schnelle, interessante erste Halbzeit von zwei guten Regionalliga Teams. Kitzbühel sicher um das eine Tor (Thomas Hartl) in der ersten Halbzeit besser als Kufstein. Zumindest hatten die Gamsstädter die besseren Chancen und hätten auch höher als wie mit einem 1:0 in die Pause gehen können. Die zweite Spielhälfte ausgeglichener, mit weniger Möglichkeiten für Kitzbühel als zuvor. Kufstein Kapitän Mathias Treichl scheiterte mit einem Freistoß (50.) am guten Gamsstädter Schlussmann Sebastian Pointner. Aber auch der Gästetorhüter war besonders in der ersten Hälfte am Prüfstand seines Könnens. Das Spiel wurde zum Dauerrenner der Kufsteiner mit Konterbeteiligung der Kitzbühler. Nachdem Sascha Wörgetter eine Kontermöglichkeit für Kitzbühel daneben schoss, war in der 83. Spielminute Thomas Hartl beim 2:0 zum zweiten Mal erfolgreich. Es kam am Ende noch schlimmer für Kufstein. Martin Boakye erhöht in der 88. Spielminute auf 3:0. Kitzbühel als bestes Tiroler RLW Team beeindruckte mit einem am Ende doch sehr klaren Sieg!“