Aufsteiger Reichenau gewinnt in Grödig – es fallen acht Tore!

Acht Treffer in der sechsten Runde der Regionalliga West zwischen dem SV Grödig und der SVG Reichenau hätte man ja noch eventuell erwartet. Sicherlich aber nicht, dass die Gäste fünf davon erzielen und damit der SV Grödig am Weg nach oben in der Tabelle empfindlich eingebremst wird. Reichenau gewinnt nach einer 2:1 Führung zur Pause mit 5:3 und überholt damit Grödig in der Tabelle.

Starke erste halbe Stunde der Reichenau

Bereits nach vier Minuten die Führung der Reichenau – Philipp Thurnbichler überhebt den Goalie der Heimelf. Etwas mehr als zehn Minuten später ein Gewaltschuss von Alexander Oberwalder aus etwa 25 Meter – der Ball passt genau – 2:0 für die Gäste. Strafstoß für Grödig in Minute 35 – Faruk Zeric verwandelt zum 1:2 aus der Sicht der Hausherren. Aber kurz vor der Pause ein weiterer Tiefschlag für Grödig – zweite gelbe Karte für Leonardo Lukacevic – Grödig spielt die zweite Hälfte mit einem Mann weniger. Und Reichenau setzt noch einen drauf. Nur acht Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1 für Reichenau und eine kleine Vorentscheidung- Tolle Moral von Grödig – Sebastian Hölzl mit dem 2:3 in Minute 64. Ein weiterer Strafstoß für Grödig wird abermals von Faruk Zeric in der 64. Minute verwertet. Dann macht aber Reichenau den Sack zu. Alexander Oberwalder und Paul Schuchter fixieren den 5:3 Erfolg der Reichenau.

Mario Messner, Trainer SV Grödig: „Drei schwere individuelle Fehler in der Defensive haben uns das Spiel verlieren lassen. Dazu kam ein Tausendguldenschuss der Reichenau. Ein Remis wäre möglich gewesen – wir haben aber einfach zu viele Eigenfehler gemacht und Reichenau hat verstanden diese auszunützen.“

Gernot Glänzer, Trainer SVG Reichenau: „Ein absolut verrücktes Spiel – nach dreißig Minuten hätten wir deutlicher als mit 2:0 führen können. Dann wurde es wieder eng, obwohl Grödig einen Mann weniger hatte. Den Strafstoß in der ersten Hälfte für Grödig hätte ich nicht gegeben. Am Ende haben wir uns dann aber doch durchgesetzt und aus meiner Sicht verdient gewonnen!“

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