St. Johanner Effizienz sorgt für lange Telfer Gesichter

Der TSV St. Johann ist in der 9. Runde der Regionalliga West im Auswärtsmatch beim SV Telfs zu einem klaren 5:0-Erfolg gekommen. Dabei avancierte der effizientere Umgang mit den Torchancen zum Erfolgsrezept. Während die Tiroler eine Gelegenheit nach der anderen verballerten, nützten die Pongauer ihre Offensivmomente eiskalt aus.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

St. Johann wesentlich kaltschnäuziger 

Die 330 Augenzeugen bekamen am Telfer Emat zwei äußerst offensiv ausgerichtete Mannschaften zu Gesicht. "Telfs hatte Riesenchancen, war vor allem nach Standards extrem gefährlich", berichtete St. Johann-Dompteur Ernst Lottermoser, der eine klare Meinung vertrat: "Der einzige Unterschied in diesem Spiel war, dass wir unsere Chancen verwertet haben und Telfs nicht." So bescherte die gnadenlose Effizienz vor dem gegnerischen Kasten den Gästen zur Pause eine deutliche 4:0-Führung. Nachdem Granegger den Torreigen in Minute neun eröffnet hatte, heizten Oberkofler (19.) und Zweierpacker Ajibade (29., 40.) quasi im Zehn-Minuten-Takt nach. "Unterm Strich hättest du zur Pause auch ein 3:3 haben können", schilderte Lottermoser. Vor allem St. Johann-Handschuh Wallinger präsentierte sich an diesem Abend in Höchstform, verhinderte nicht nur einmal einen Telfer Einschlag. Nerven verloren: Struggl brannten früh die Sicherungen durch. Der Heim-Kapo sah wegen einer Tätlichkeit den roten Karton (33.).

 

Lottermoser: "Wollten nichts mehr riskieren" 

In Halbzeit zwei ließen es die Akteure dann ein wenig ruhiger angehen. "Chancen gab's nach wie vor, aber nicht mehr so extreme wie in der ersten Hälfte", sagte Lottermoser, dessen Schützlinge ihren komfortablen Vier-Tore-Vorsprung im weiteren Spielverlauf gekonnt verwalteten. "Im Hinblick auf das letzte Spiel wollten wir nichts mehr riskieren." Ein Goal sollte trotzdem noch fallen. Im Endspurt markierte Volk den 0:5-Endstand (83.).

 

Die Besten bei St. Johann: Pauschallob (herausragend: Wallinger (TW))