Michaelbeuern: Aus „Aufstiegstraum" wurde „Abstiegsalbtraum"

Nach einer starken Vorsaison träumten die Kicker des USV Michaelbeuern vom Aufstieg in die 2. Landesliga Nord. Doch es kam ganz anders: Die Flachgauer finden sich nach 14 Spielen mit nur 13 Punkten auf dem zwölften Platz der 1. Klasse Nord wieder und müssen um den Klassenerhalt bangen. Auch das Sturm-Duo Martin Bauer und Stefan Pirker konnte seine Form aus der Vorsaison aus verschiedenen Gründen nicht halten.

41 Tore erzielten Stefan Pirker und Martin Bauer in der Vorsaison und hatten damit großen Anteil am vierten Platz ihrer Mannschaft. In dieser Saison läuft es für das Duo aber nicht nach Wunsch: Pirker stand aus beruflichen Gründen nur selten zur Verfügung, erzielte in sieben Spielen vier Tore. Bauer kam in 14 Partien auf sieben Volltreffer. Vom Ziel Aufstieg sind die Flachgauer derzeit meilenweit entfernt. „Der Vorstand hat das Wort Aufstieg nie in den Mund genommen, die Mannschaft hat davon geträumt", erklärt Michaelbeuern-Obmann Karl Sax, der die Gründe für den Absturz kennt: „Wir hatten in der Herbstsaison viele Verletzte und konnten nie mit der gleichen Mannschaft spielen."

Trainer Weiss bleibt

Auf teure Transfers verzichtet man aber trotz der kritischen Lage: „Wir haben nächste Woche ein Gespräch mit der Mannschaft, dann sehen wir weiter. Es kann schon sein, dass wie neue Spieler holen, aber auf Abenteuer lassen wir uns nicht ein. Da steigen wir lieber ab." Nicht zur Diskussion steht Trainer Werner Weiss. „Der Trainer bleibt", so Sax, der für die Rückrunde eine klare Zielsetzung hat: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt." Auf Pirker müssen die Flachgauer aber wohl auch im Frühjahr des Öfteren verzichten. „Derzeit sieht es aus, als ob sich an seiner Lage nichts ändert."

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