USV Lamprechtshausen spürt Auftrieb

USV Lamprechtshausen

Der USV Lamprechtshausen nimmt die Frühjahrsmeisterschaft mit einem neuen Chefcoach in Angriff. Nach einer suboptimalen Herbstserie leitet nun Robert Altendorfer die sportlichen Geschicke des Tabellenzwölften der 1. Klasse Nord. Sektionsleiter Herbert Kohlbacher weiß nur Gutes über den neuen Taktikfuchs zu berichten: "Er macht das sehr gut und gestaltet das Training äußerst abwechslungsreich. Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend. Wirklich alle Spieler ziehen voll mit. Wir sind demnach sehr positiv gestimmt."

Neuer Trainer und Neo-Spieler geben Auftrieb

Als guter Fang erweisen sich, wie erwartet, auch die drei Neuzugänge am Spielersektor. "Auch wenn der eine oder andere noch körperliche Defizite hat, sind alle tolle Verstärkungen. Edis Kurtovic übernimmt immer mehr die Führungsrolle im Mittelfeld, David Arbinger drängt sich als zweite Stürmspitze neben Ralph Geisler auf und Günther Wieland ist ein Top-Verteidiger", hat sich das Transferprogramm laut Herbert Kohlbacher voll ausgezahlt. Mit den neuen Impulsen des Neo-Trainers und der zusätzlichen Qualität der Neuerwerbungen sieht der USV-Manager das Team bestens gerüstet für den Abstiegskampf: "Diese Veränderungen sollten uns auf alle Fälle einen Aufschwung geben."

20 bis 30 Minuten zur Glückseligkeit

Sechsmal versuchten die Flachgauer dies im neuen Jahr schon gegen andere Vereine des Salzburger Unterhauses unter Beweis zu stellen. Einzig der USV Dorfgastein aus der 2. Klasse Süd/West konnte in die Schranken gewiesen werden. Gegen den 2. Landesliga Nord-Klub aus Schleedorf (1:1) und den oberösterreichischen Vertreter Union Feldkirchen/M. (3:3) reichte es immerhin zu einem Unentschieden. Die Duelle mit dem Salzburgligisten FC Hallein 04 (1:6) sowie den 2. Landesliga Nord-Teams USC Mattsee (3:6) und USK Obertrum (2:4) brachten Niederlagen ein. Herbert Kohlbacher kann den Spielen viel Gutes abgewinnen: "Wir haben in jedem Spiel 60 bis 70 Minuten großartig mitgehalten, dann aber oft den Faden verloren. Vor allem gegen Obertrum haben wir ausgezeichnet gespielt und erst am Ende die entscheidenden Treffer kassiert. Wir können auf den gezeigten Leistungen sicher aufbauen. Wenn wir das dann irgendwann auch über 90 Minuten schaffen, schaut es nicht so schlecht aus."

Eine Vorbereitung wie aus einem Guss

In die Karten spielt dem Klub aus dem Norden des Bundeslandes der milde Winter: "Wir können fast alle Einheiten am eigenen Platz absolvieren und finden gute Verhältnisse vor. Das macht es auch einfacher die neue Taktik gut einzuüben. Das wird auch schon immer besser", betont Lamprechtshausens Sektionsleiter die Fortschritte des Teams. Diese gibt es auch im physischen Bereich zu verzeichnen, wie Herbert Kohlbacher bestätigt: "Die Trainings sind teilweise extrem hart. Ich denke, wir werden körperlich in einem sehr guten Zustand sein." Erfreulich ist ferner, dass die Mannschaft bislang von Verletzungspech verschont blieb. "Natürlich haben auch wir ein paar Kranke und Spieler mit muskulären Problemen, aber eine gröbere Verletzung war noch nicht dabei", darf es für Herbert Kohlbacher gerne so weitergehen. Die Richtung stimmt nämlich: "Es geht voran!"

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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