Verfolger Pascal Wimmer im unterhaus.at-Interview

Zwei mattsee uscTreffer fehlen dem Mattseer Pascal Wimmer auf den Führenden der Top-Torjägerliste des Bundeslandes, Daniel Pfeifenberger. Beachtliche 20 Mal brachte der flinke Stürmer die Kugel im Netz unter. Im unterhaus.at-Interview berichtet er über seinen Abstecher nach Köstendorf, über andere Angebote und die Freuden des Vaterseins.

unterhaus.at: Sie führen klar in der Torschützenliste der 1. Klasse Nord, haben mehr als die Hälfte der Tore ihrer Mannschaft geschossen. Warum klappt es heuer so gut?
Wimmer: Es hat bei mir nie gehappert, dass ich keine Chancen hatte. Heuer ist der Unterschied, dass ich meine Chancen auch verwerte. Ich weiß nicht genau, was ich anders als sonst mache. Meine Einstellung zum Fußballspielen und zum Training hat sich überhaupt nicht verändert.

unterhaus.at: Sind Sie einfach ruhiger geworden?
Wimmer: Ich spiele seit ich 16 Jahre alt bin in der Kampfmannschaft. Man lernt einfach dazu. Ich bin jetzt 24 Jahre alt. Vor sechs Wochen bin ich Vater geworden. Das hat mir noch einmal einen Extraschub gegeben.

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unterhaus.at: Sie haben sich vor wenigen Jahren bei einem anderen Verein versucht. Warum hat es nicht geklappt?wimmer
Wimmer: Vor drei Jahren hatte ich ein Angebot, um in der Salzburger Liga zu spielen. Ich habe mich damals für Köstendorf entschieden. Das war sicher die falsche Entscheidung. Ich habe dort zu Beginn auch gespielt, leider nicht so oft getroffen. Auch das taktische Konzept war nicht gut für mich. Wir haben nur mit einem Stürmer gespielt. Am Schluss hat man dann jüngeren Spielern Einsätze gegeben.

unterhaus.at: Dennoch sind sicher viele Vereine hinter ihnen her.
Wimmer: Ich habe jetzt im Winter allen Vereinen abgesagt. Im Winter zu wechseln, ist nicht mein Ding. Ich bin aber nicht abgeneigt, bei dem richtigen Angebot nochmal zu wechseln. Wenn, dann möchte ich aber weiter oben spielen, in der Salzburger Liga zum Beispiel. In den unteren Klassen werde ich nicht wechseln.

unterhaus.at: Was unterscheidet Sie von anderen Stürmern?
Wimmer: Ich brauche nicht viel Platz, um mich durchzusetzen. Außerdem bin ich nicht der Langsamste. Die Kombination zwischen Technik und Schnelligkeit ist meine größte Stärke.

unterhaus.at: Sie liegen nun zwei Tore hinter Daniel Pfeifenberger. Ist er noch einzuholen?
Wimmer: Natürlich ist es mein Ziel, ihn noch abzufangen. Er hat aber auch einen tollen Lauf im Moment. Das heißt aber nicht, dass ich um Tore geiere. Spieler in der 2. Klasse haben es sicher leichter. Dort gibt es Vereine, gegen die man schnell mal fünf Tore schießen kann. Alicehajic zum Beispiel hat da sicher einen Vorteil. Wichtiger ist für uns jetzt, dass wir nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben."

von Harald Dworak

Foto: www.krugfoto.at

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