ATSV Trimmelkam: Kantersieg gegen aufgemotzte Grünauer

Der ATSV Trimmelkam setzt sich trotz Unterstützung von oben klar gegen Grünau 1b durch und siegt mit 5:0. Bei der ersten Niederlage von Neo-Coach Georg Hauthaler werdne gleich zwei Grünauer ausgeschlossen. Doppelpackschütze Edib Jukic, der visumsbedingt umgehend abreiste, und die Mittorschützen Cristian Caprioru, Robert Földi und Marcel Huber erwischten einen Glanztag und ließen der Westliga-Reserve in der 1. Klasse Nord keine Chance. Die Oberösterreicher setzen sich damit im vorderen Feld fest.

Trotz der Einsätze von Andreas Steinberger, Kamil Cetin und Kollegen sollte es nicht der Tag der Grünauer 1b werden. Die Flachgauer werden von Beginn weg hinten reingedrückt und es dauert nicht lange, ehe die Gastgeber das erste Mal jubelnd abdrehen. Cristian Caprioru, rechtzeitig fit geworden, zieht vom linken Flügel nach innen und schließt mit dem schwächeren rechten Fuß ab – der Ball geht via Innenstange ins Tor (9.). Die Bissigkeit der Heimsichen lässt zwar nach 20 Minuten etwas nach. Die Hajek-Boys stellen vor der Pause trotzdem noch auf 2:0. Nach einem weiten Abschlag sucht Robert Földi das Eins gegen Eins, umspielt Keeper Aichinger per Haken und trifft (39.). „Am Anfang war Grünau überhaupt chancenlos. Meine Mannschaft hat das sehr gut gelöst", erklärt Trimmelkam-Betreuer Andreas Hajek. Vor der Pause wird sogar zwei Mal getauscht: Für Grünaus Andreas Steinberger kommt schon nach 13 Minuten Johann Berger. Auf der Gegenseite nimmt Hajek den mäßigen Smajo Alihodzic nach 34 Minuten vom Feld. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigt sich dann Grünau-Verteidiger Kamil Cetin mit einer Schiri-Entscheidung unglücklich und fliegt mit gelb-rot vom Platz.

Zweiter Ausschluss macht alles klar

Nach Wiederbeginn sieht es für Grünau nicht besser aus. Joker Johann Berger zieht die Notbremse und sieht glatt rot. „Ich hätte gelb gegeben", erklärt Trimmelkam-Coach Hajek ehrlich. Danach haben die Heimischen leichtes Spiel: Edib Jukic, Cousin von Vöcklamarkt-Stürmer Mersudin, erzielt einen Doppelpack, und Marcel Huber verwertet eine Flanke per Kopf. „Das Resultat sprciht für sich selbst", fasst Hajek zusammen. Zumindest Jukic wird demnächst aber fehlen: Der Bosnier kehrt in die Heimat zurück, muss dort sein Visum erneuern.

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