St. Georgen: Remis trotz 60-Meter-Schock

Der TSV Unken ist in der neuen Saison der 1. Klasse Nord ein Torgarant. Was sich auch beim 3:3 gegen USV St. Georgen zeigte. Die Pinzgauer setzten sich durch Tore von Florian Wimmer, Hannes Pfaffenbichler und ein „Speerwurf-Tor" von Christoph Niederberger mit 3:1. Die Aufholjagd der Stadler-Truppe war aber von Erfolg gekrönt. Edvin Zulic und Bernhard Ramböck retteten den Flachgauern noch einen Punkt. Unken hält damit nach drei Runden bei einem Torschnitt von 4:2!

Eigentlich geht es St. Georgen in dieser Partie wie zuletzt Oberhofen beim 4:6 in Unken. Die Stadler-Mannen haben eigentlich alles im Griff. Die TSV-Offensive setzt aber immer wieder feine Nadelstiche und schlägt erbarmungslos bei jedem Fehler zu. So auch diesmal. Bei einem Standard übersieht die Georgener Abwehr Florian Wimmer, der völlig freisteht und per Kopf sein viertes Saisontor erzielt – 0:1 (24.). St. Georgen reagiert aber umgehend. Nach einer Flanke verlängert Michael Fuchshofer mit seinem dritten Goal und erzielt den Ausgleich (27.). Die Antwort der Wimmer-Recken folgt jedoch ebenso im Gegenzug: Hannes Pfaffenbichler reagiert bei einem weiten Ball am schnellsten und scherzelt das Kunstleder ins Gehäuse – 1:2 (30.). Dabei bleibt es bis zur Pause. „Wir hatten alles im Griff, aber die blöden Gegentore haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht", berichtet St. Georgen-Coach Walter Stadler.

60-Meter-Treffer und die Trendwende

Nach Wiederbeginn kommt es für die Flachgauer noch dicker. Christoph Niederberger versucht sich an einem Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte – und trifft ins Tor wie im Sommer Red Bull-Verteidiger Martin Hinteregger beim Test-Sieg gegen Schalke 04! Die Hausherren lassen sich von diesem Zaubertor aber nicht entmutigen und kontern schlagfertig: Edvin Zulic verwertet einen Stanglpass nach einer Stunde zum Anschlusstor. Und die Heimischen riechen Lunte. Als schließlich Bernhard Ramböck Gäste-Keeper Alex Lohfeyer per direkt verwandeltem Freistoß alt aussehen lässt, ist der Friede in St. Georgen wieder hergestellt. „In Summer geht das Remis in Ordnung. Kompliment an mein Team für die Aufholjagd", meint Coach Stadler.

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