Koloman wahrt "Heiligenschein" im Sankt-Duell

Die „Taugler" aus St. Koloman stellten ihre Topform auch gegen den USV St. Georgen unter Beweis altund siegtenalt daheim mit 2:0. Den vierten Sieg im vierten 1. Klasse Nord-Spiel sicherten den Tennengauern Markus Siller und Michael Rettenbacher in Hälfte zwei. Die Stadler-Truppe aus dem Flachgau hatte in einer kampfbetonten Partie bei zwei weiteren Aluminium-Treffern Glück, dass die Niederlage gegen das Team von Spielertrainer Roman Wallinger nicht höher ausfiel.

 Die vergangenen Duelle im Duell der „heiligen" Teams Sankt Koloman und Georgen brachten stets einen Heimsieg. Würde die Partie auch diesmal so enden? Vor der Pause sind Vorteile nur schwer auszumachen. Das meiste Spielgeschehen findet im Mittelfeld statt. Beide Teams rackern um jeden Ball, große Chancen bleiben die Ausnahme. Die Gastgeber scheitern zwei Mal nur hauchdünn am Gebälk des Gehäuses von Keeper Oliver Hauthaler. Auf der Gegenseite beißen sich die Gäste die Zähne an der USK-Defensive aus. „Das Spiel war hart umkämpft, St. Georgen spielte sehr bissig", erzählt St. Kolomans Co-Trainer Patrick Schorn.


Ein Freistoß und ein Traumtor


Nach dem Pausen-0:0 wissen beide Teams, dass sich etwas ändern muss. Die Hausherren erarbeiten sich nun leichte Vorteile, doch St. Georgen gibt nie auf. Im Endeffekt entscheidet ein Doppelschlag Mitte der zweiten Hälfte dann das Spiel. Erst verwertet Markus Siller einen schnell abgespielten Freistoß zur vielumjubelten Führung der Wallinger-Mannen (66.). Vier Minuten darauf macht Defensivmann Michael Rettenbacher den Deckel drauf: Sein Schuss aus der zweiten Reihe (25 Meter) landet unhaltbar im Kreuzeck – die Vorentscheidung (70.). Die Georgener Offensive rund um den treffsicheren Edvin Zulic rennt verzweifelt gegen den Rückstand an, aber St. Koloman mauert erfolgreich. „Wir hatten nach der Pause die Oberhand, aber St. Georgen hat unermüdlich weitergekämpft. Zum Glück haben sie alle Chancen vergeben", berichtet Patrick Schorn. Die Tennengauer gewinnen damit auch ihr viertes Spiel und setzen die Serie fort – wieder brachte ein Duell dieser Teams einen Heimsieg.

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