USK St. Koloman: Siebenter Streich in Neumarkt

Nun musste auch der Aufsteiger dran glauben. 1. Klasse Nord-Spitzenreiter USK St. Koloman setzte altsich gegenalt TSV Neumarkt 1b zum Auftakt der siebenten Runde mit 3:1 durch und verteidigt damit seine Tabellenführung. Bei Sieg Nummer sieben im ebenso vielten Anlauf erzielten Mathias Siller, Bruder Johannes und Kapitän Josef Gerl per Strafstoß jeweils ihren vierten Saisontreffer. Das Ehrentor der Gäste in einer an Höhepunkten armen Partie steuerte der Ex-Oberndorfer Emanuel Doknjas bei.

Bei der Rückkehr von Coach Bernhard Eisl steht den Gastgebern abermals nur eine bessere Rumpftruppe zur Verfügung, aber mit der Routine eines Robert Hirnsperger oder eines Adis Cehic eben ein Team, das besser in Schuss ist als das vergangene Woche in Unken. Die an vier Positionen veränderten Gastgeber tun sich gegen die beste Defensive der Liga (Markus und Mathias Siller ersetzen Thomas Wallinger und den beruflich verhinderten Christoph Göllner) schwer. Den Unterschied an diesem Tag macht die Abgebrühtheit vor dem Tor aus. So etwa nach 15 Minuten, als Johannes Siller eine Flanke per Kopf verlängert und Bruder Mathias mit Köpfchen abschließt – 0:1. St. Kolomans Co-Trainer Patrick Schorn berichtet: „Es hat sich sehr viel im Mittelfeld abgespielt, Chancen waren Mangekware."


Entscheidung in Unterzahl


Zur Pause kommt bei den Westliga-Reservisten Bernhard Gruber für Thomas Steindl und es scheint besser zu laufen. Die Tennengauer drücken zwar auf das 2:0, aber im Konter schlagen die Eisl-Boys zurück und Emanuel Doknjas markiert sein erstes Tor seit dem Wechsel im Sommer – 1:1 (53.). Danach sind die Heimischen aber endgültig abgemeldet. Erst nutzt Johannes Siller einen Pass und die Tiefe zur erneuten Führung der „Taugler" (71.). Und als die Wallinger-Schützlinge nur noch zu zehnt sind, stellt Kapitän Josef Gerl nach Foul an Johannes Siller vom Elferpunkt auf 1:3 (90.). Grund für den Ausschluss davor: Michael Rettenbacher lässt sich zum zweiten Mal zu einer ungeschickten Attacke hinreißen und sieht die Ampelkarte (79.). „Wir sind froh, diesen Lauf zu haben. So gewinnt man eben auch mal ohne zu glänzen", erklärt Schorn nach dem siebenten Sieg im siebenten Spiel. 

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