USV St. Georgen: Deja-vu der Extraklasse

Wie im Drehbuch verlief das Duell zwischen St. Georgen und Michaelbeuern. Vor über einem Jahr hatten altdie Weiss-Schützlingealt nach 3:0-Führung noch 3:4 verloren. Und auch diesmal lagen die Gäste eigentlich uneinholbar mit 3:0 in Front. Die Georgener schlugen aber noch zurück und retteten mit drei Treffern in den letzten sieben Minuten einen Punkt. Womit beide im Mittelfeld der 1. Klasse Nord rangieren. Für die dezimierten Hausherren trafen Huber, Ramböck und Penninger. Zuvor hatten die Weiss-Mannen durch Bernhard Loidolt, Nico Aberer und Martin Bauer genetzt.

Angesichts der Ausfälle von Martin Kreil, Edvin Zulic, Thomas Mühllechner und Michael Fuchshofer gehen die Stadler-Boys als klare Außenseiter ins Spiel. Denn Michaelbeuern bietet mit Stefan Pirker diesmal auch endlich den Torjäger auf. Und trotzdem tut es gut, dass etwa Danijel Segan seine Sperre abgesessen hat. Nach einer seine Flanken findet Wolfgang Friedl die Chance zum 1:0 vor, aber er rasiert den Ball nur. Im Gegenzug klingelt es sofort: Bernhard Loidolt zieht nach einem kurz abgespielten Freistoß aus 20 Metern ab, Tor (8.). Kurz darauf vergibt Pirker völlig freistehend die Chance zum 2:0. Dieses legt dann Nico Aberer in Minute 36 nach. „Wir haben deie gesamte erste Hälfte verschlafen. Man sieht eben, dass die Ausfälle bei uns zu schwer wiegen", meint Coach Walter Stadler.


Unglaubliche Aufholjagd


Nach Wiederbeginn bleiben die Gäste die bestimmende Mannschaft. Es dauert aber bis in die Schlussphase, ehe sich wieder etwas tut. Erst führt Martin Bauer mit seinem fünften Goal die vermeintliche Vorentscheidung herbei (81.). Doch Joker Gerald Huber hält die Georgener Hoffnungen mittels abgefälschtem Freistoß am Leben – es ist erst das zweite Tor seiner Karriere (86.). Und dann kommt es für Michaelbeuern ganz dick. Erst sieht Werner Felber nach einem Handgemenge wegen Kritik die Ampelkarte und muss vom Feld. Und in der Nachspielzeit wird das Unmögliche möglich: Nach einem Freistoß in die Mauer zieht Bernhard Ramböck ab, 2:2 (90.). Und nach einem Corner fixiert Gerhard Penninger mit seinem 3:3 den Endstand (93.). „Wir sind erst am Ende aufgewacht. Eine tolle moralische Leistung meiner Mannschaft", gibt's Lob von Coach Stadler..

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