TSV Unken: Mit Coolness zum Sieg

Was sind schon Nerven, dachte sich Unken-Legionär Ionat Vacarescu und schoss die Pinzgauer eiskalt altzum 2:1-Heimsiegalt gegen Grünau 1b. In einem Match mit viel Action, aber wenigen Chancen, schlenzte der Rumäne den Ball mit einer Leichtigkeit vom Elferpunkt ins Tor, dass selbst den Kollegen Hören und Sehen verging. Hannes Pfaffenbichler hatte die Gastgeber zuvor in Führung gebracht, Osman Uygur ebenfalls per Strafstoß für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. Der TSV überholt damit die Walser und belegt Rang vier der 1. Klasse Nord.

Bei den Gastgebern ersetzt Harald Eder den gesperrten Alois Stahl. Grünau kommt mit den Erste-gestählten Alex Scherzer und Yasin Gürcan übers kleine deutsche Eck. Und beide Seiten legen enorm schwungvoll und entschlossen los. Trotz hohen Tempos stehen die Abwehrreihen aber dicht, lassen nur wenig zu. Das ändert sich nach 20 Minuten, als Hannes Pfaffenbichler die Wimmer-Schützlinge in Führung bringt. Bei einem weiten Ball klebt Grünau-Keeper Patrick Bauer auf der Linie und der Stürmer lässt ihm per Kopf keine Chance – sein fünfter Volltreffer (21.). Die Hauthaler-Boys gleichen aber im Gegenzug aus. Osman Uygur wird im Strafraum in die Zange genommen und geht zu Boden – Elfmeter. Der Gefoulte zeigt sich dankbar und verwertet gleich selbst – 1:1 (23.). „Ich habe gewusst, dass die Grünauer stark sind, aber so gut hätte ich sie nicht erwartet", zollt Unken-Coach Alex Wimmer dem Gegner Respekt.


Erfolg = Kaltschnäuzigkeit plus Glück des Tüchtigen


In Durchgang zwei folgt dann der Höhepunkt des Tages: Nach knapp einer Stunde geht der kurz zuvor eingetauschte Florian Wimmer im Sechzehner zu Boden, wieder gibt es Elfmeter. Und Unkens Neuzugang Ionat Vacarescu verblüfft alle. Der Rumäe läuft an, verlädt Keeper Bauer und fährt unter den Ball. Das Kunstleder nähert sich in aller Seelenruhe dem Tor, springt noch vor der Linie auf und passiert dann die Linie – 2:1 (66.). „Beim Stand von 1:1 so etwas zu liefern, ist schon ein starkes Stück", staunt auch der Coach. Grünau berennt darauf wütend das Tor von Alex Lohfeyer, doch die Flachgauer vergeben sämtliche Möglichkeiten. „Da haben wir dann das nötige Glück gehabt", meint Wimmer.

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