TSV Unken zwingt Titelanwärter ÖTSU Oberhofen in die Knie

Von einem "Fehlstart" wollte man beim TSV Unken nicht sprechen. Nach der letztwöchigen Auswärtspleite bei Nußdorf kam das von TSV Unken Coach Berger geforderte Lebenszeichen. Eine Systemumstellung sowie zwei Rückkehrer in die Startelf taten dem Unkner Spiel sichtlich gut. Tobis Wimmer und Florian Herzmayer stabilisierten das geschundene Unkner-Defensiv-Herz. Das war auch das Geheimnis des Erfolges. "Hinten gut gestaffelt stehen und auf Konter lauern", so Co-Trainer Gerhard Pfaffenbichler. Der Trend der Unkner Heimstärke aus dem Herbst wurde mit dem Erfolg gegen den ÖTSU Oberhofen somit fortgesetzt.

Perfekt gespielter Konter führt zum Führungstreffer

Das Spiel begann äußerst verhalten. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich eine Überzahlsituation zu erspielen und sich Torchancen zu kriieren. Das Spiel plätscherte über die mehrere Zeit vor sich hin bis zur 25 Minute. Wie von TSV Unken Co-Trainer gefordert wurde ein Ball in der eigenen Hälfte abgefangen. Ein schnell ausgeführter Konter über die Flanke mit schöner hereingabe auf Andreas Hasenauer. Der kann sich den Ball in Ruhe vorbereiten und schießt zum umjubelten 1:0 für TSV Unken ein. Oberhofen agiert in dieser Phase geschockt und konnte keine 100%igen Chancen heraus spielen. Somit gingen die Hausherren verdient vor rund 100 Zuschauern in die Halbzeitpause. "Wir wissen, was letzte Woche genau schief gelaufen ist. Haben genau daran gearbeitet und das ist uns heute aufgegangen", so Co-Trainer Pfaffenbichler zur ersten Halbzeit.

Unken hätte das Spiel noch höher gewinnen können

Aufgewärmt vom Halbzeittee versuchte nun wieder ÖTSU Oberhofen das Spiel mehr und mehr in die Hälfte von der Heimmannschaft zu verlagern. Wiederum in einer Druckphase bekam man das vorentscheidende 2:0 in Minute 60. Nach einem Eckball für Unken sprang Bogdan Vacarescu am höchsten und erziehlte per Kopf das vorentscheidende Tor. "Diese drei Punkte hat sich die Mannschaft hart erarbeitet und wurde für ihren Einsatz super belohnt", findet Pfaffenbichler lobende Worte. Das Spiel verlief ohne weitere Höhepunkte. TSV Unken hatte noch 2 Chancen, doch der Ball fand kein weiteres Mal den Weg ins Gehäuse. "Ein verdienter Sieg für Unken. Wir haben es verabsäumt an die starke Leistung der letzten Woche anzuschließen", findet ÖTSU Sektionsleiter Josef Pichler klare und faire Worte. 7 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Abersee heißt es wieder gut zu machen. Die nächste Gelegenheit findet nächste Woche auf heimischer Anlage statt. Das Spitzenspiel der 1. Klasse Nord gegen den USC Abersee. Eine mehr als Richtungsweisende Partie für beide Mannschaften.

Die Besten bei TSV Unken: Pauschallob

 

Geschrieben von Martin Hermann

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