Weder vorne noch hinten - UFC St. Martin/L. tritt im "Niemandsland" auf der Stelle

Das Märchen des UFC St. Martin/L. wiederholte sich nicht. Vor haargenau einem Jahr fanden sich die Jungs aus dem Unteren Saalachtal auf dem dritten Tabellenplatz wieder, nun sprang mit elf Punkten weniger am Konto ein achter Rang heraus. Weder mit dem Abstiegskampf noch mit dem Aufstiegsrennen etwas zu tun, wollen die St. Martiner in Saisonabschnitt ihre bis dato durchwachsene Bilanz aufpolieren.

 

UFC avancierte zum klassischen Mittelständer 

Im Herbst der abgelaufenen Saison lief das Werkl des UFC St. Martin wie geschmiert. Nach dem Herbstmeistertitel blieb der Crew von Trainer Martin Platzer zum Jahresabschluss die tolle dritte Zwischenplatzierung. Aufgrund eines katastrophalen Frühjahrs verabschiedete man sich in der weiteren Folge jedoch schnell vom Kampf um den Aufstieg in die 2. Landesliga Süd. Als zweitschlechteste Rückrundenmannschaft musste sich die Platzer-Crew am Ende mit Position sechs zufriedengeben. Heuer fiel die Bilanz des UFC nach 15 absolvierten Begegnungen nicht ganz so rosig aus. Mit sechs Siegen, einem Remis und sieben Pleiten bleibt zur Jahrzentwende der achte Platz. "Wir sind nicht unzufrieden aber auch nicht zufrieden", bringt es Sektionsleiter Gerald Leitinger auf den Punkt. Dass die Ambitionen der St. Martiner eigentlich etwas höher angesiedelt wären, untermalt Leitinger: "Im Herbst hätten wir uns einfach mehr erhofft beziehungsweise gewünscht, zumindest dass wir etwas näher an der Spitze dran sind. Dafür fehlen uns allerdings um die zehn Punkte."

 

Formkurve soll nach oben zeigen 

Den zweiten Saisonabschnitt will der UFC St. Martin wesentlich erfolgreicher gestalten. Bezüglich Tabellenposition gibt's kein klar ausgesprochenes Ziel, was zugleich den Druck von den Schultern nimmt. "Es klingt abgedroschen, aber wir werden von Spiel zu Spiel schauen. Derzeit befinden wir uns im Niemandsland der Tabelle. Wir möchten einfach einen guten Fußball spielen und möglichst viele Punkte holen", ergänzt Leitinger. In der letzten Spielzeit war das Frühjahr die Achillesferse der St. Martiner Kicker, kamen nach der Winterpause zu den bestehenden 30 Punkten nur noch mikrige acht dazu.

 

Häuslbauer kommt, Student geht 

In Sachen Wintertransfers geht's beim aktuellen Tabellenachten eher ruhiger zu. Mit Andreas Fernsebner verstärkt sich St. Martin mit einem Routinier, der nach seiner Karrierepause wieder voll angreifen will. "Der Hausbau ist fertig. Andreas wird uns sicherlich guttun", reibt sich Leitinger die Hände. Dafür muss Hannes Stockklauser künftig etwas kürzer treten. "Aufgrund des Studiums in Graz werden wir auf Hannes nicht mehr zurückgreifen können", verrät Leitinger.

 

Vielseitiges Aufbautraining 

Der Trainingsauftakt wird in der 1152-Einwohner-Gemeinde am 27. Jänner erfolgen. Neben Laufeinheiten sind sowohl Einheiten in der Turnhalle in Lofer sowie am Kunstrasenplatz in Saalfelden geplant. Darüber hinaus wird ein Sandplatz für Trainings mit Ball genutzt. "Das ist im Sommer ein Parkplatz und für uns eine ganz gute Möglichkeit", schildert Leitinger. Bevor am 21. März der Heim-Nachtrag gegen Stuhlfelden über die Bühne gehen wird, ist für die UFC-Kicker noch ein Trainingslager geplant. "Mitte März fahren wir noch nach Lignano. Da werden wir uns den letzten Schliff holen und dann gibt's bei uns nur noch ein Motto, nämlich: Volle Kraft voraus.", blickt Leitinger der Frühjahrssaison positiv entgegen.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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