"Hätten auch 25, 26 sein können" - SK Bruck erteilt Goldegg Lehrstunde par excellence

Im einzigen Sonntagsspiel der 1. Klasse Süd wurde mit Toren nicht gespart. Ein völlig überlegener SK Bruck knallte einen auf allen Linien überforderten USC Goldegg mit 14:1 vom Platz. Der Sieg hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können.

 

Schnürte beim Torfestival einen Fünferpack: Brucks Jimmy Despotovic (im Vordergrund).

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Erst Rot, dann die Führung: Goldegg durchlebte gleich zum Start Höhen und Tiefen

"Von Anfang an haben nur wir gespielt", fasst Bruck-Coach Andreas Mayrhofer zusammen. Den ersten Aufreger gab's nach lediglich drei Minuten, als Goldeggs Niklas Repaski gegen den alleine auf das Tor zusteuernden Meinzer die Notbremse ziehen musste. In numerischer Unterlegenheit gelang den Gästen nur wenige Augenblicke danach gar der Führungstreffer: Bei einem langgeschlagenen Ball aus der Defensive heraus verschätzte sich ein Heim-Abwehrspieler, Thomas Elmauthaler zog sofort ab und traf - 0:1 (7.). "Davor hatten wir schon zwei, drei gute Chancen", ärgerte sich Mayrhofer über den semioptimalen Start. In der weiteren Folge nahmen die Brucker das Heft in die Hand, erarbeiteten sich Möglichkeit um Möglichkeit und ließen Goldegg kaum Zeit zum Verschnaufen. Bis zum hochverdienten Ausgleichstreffer mussten jedoch ganze 31 Minuten vergehen: Thomas Wildhölzl stellte auf 1:1. "Spätestens da ist unser Knoten geplatzt", wurde es für Mayerhofer immer besser und besser. Ein Doppelschlag von Jimmy Despotovic (35.) und Stephan Meinzer (37.) sorgte letztendlich für den 3:1-Halbzeitstand. 

 

Brucker kannten mit Kirnbauer-Elf kein Erbarmen 

Die Hausherren kamen wie wild aus der Kabine und drückten gleich nach dem Wiederbeginn wieder ordentlich auf die Tube. Weitere zwei schnelle Gegentore, durch Despotovic (47.) und Wildhölzl (49.), brachen der gebeutelten Kirnbauer-Truppe wohl endgültig das Genick. "In der ersten Hälfte haben sie sich noch halbwegs gewehrt, nach dem 5:1 war es dann vorbei", sagt Mayerhofer. Weil sich Despotovic (55., 68., 89,) und Meinzer (61., 73., 86.) weiterhin in Torlaune zeigten, noch weitere dreimal abdrückten, Matthias Rachelsperger einen Doppelpack (53., 77.) schnürte und sich auch Michael Katschthaler in die Torjägerliste eintrug (63.), wurde es für den USC Goldegg summa summarum eine historische 1:14-Pleite. "Es war ungefähr so eine Partie wie damals gegen die Bischofshofener 1c. Wenn wir alle unsere Chancen genutzt hätten, dann hätten es auch 25, 26 sein können", bilanziert Mayerhofer, der seiner Crew ein dickes Kompliment ausspricht: "Trotz Hitze haben die bis zum Schluss enorm angedrückt. Das zeigt Charakterstärke." 

 

 

 SK Bruck  14:1 (3:1)  USC Goldegg 

Bruck, SR: Horst Hoffmann

 

Torfolge: 0:1 Thomas Elmauthaler (7.), 1:1 Thomas Wildhölzl (31.), 2:1 Jimmy Despotovic (35.), 3:1 Stephan Meinzer (37.), 4:1 Jimmy Despotovic (47.), 5:1 Stephan Meinzer (49.), 6:1 Matthias Rachelsperger (53.), 7:1 Jimmy Despotovic (55.), 8:1 Stephan Meinzer (61.), 9:1 Michael Katschthaler (63.), 10:1 Jimmy Despotovic (68.), 11:1 Stephan Meinzer (73.), 12:1 Matthias Rachelsperger (77.), 13:1 Stephan Meinzer (86.), 14:1 Jimmy Despotovic (89.). 

 

Rot: Niklas Repaski (3., Torraub)

 

Die Besten bei Bruck: Pauschallob (herausragend: Jimmy Despotovic (ST)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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