Abgezockte Alan-Elf legt Unken übers Knie!

Mit dem Duell zwischen dem FC St. Martin/T. (6.) und dem TSV Unken (4.) wurde die 16. Runde der 1. Klasse Süd komplettiert. Ende März fiel diese Begegnung noch den schlechten Witterungsverhältnissen zum Opfer, am heutigen Donnerstagnachmittag konnte nun endlich um Punkte gekämpft werden. Die Pongauer mussten zuletzt eine empfindliche 0:2-Heimpleite gegen Flachau einstecken, Unken schoss sich indes warm und zerlegte Muhr mit 16:1. Zwar hatten beide Mannschaften nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun, trotzdem aber noch einiges vor: Die Elf rund um Spielertrainer Ekrem Alan fightete um den fünften Tabellenplatz, die Berger-Boys könnten ihre erste 1. Klasse Süd-Saison gar auf dem dritten Tabellenplatz abschließen. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, zählte nur eins: ein Sieg.

 

Hausherren trafen gleich dreimal

Die heimischen Pongauer nahmen den Gästen aus dem unteren Saalachtal mit einer beherzten Anfangsphase früh den Wind aus den Segeln. St. Martin diktierte das Spielgeschehen und drückte vehement auf den ersten Treffer. In der 15. Spielminute durfte sich die Alan-Crew über den, zu diesem Zeitpunkt sehr verdienten Führungstreffer freuen: Radstadt-Rückkehrer Azem Bejta brachte seine Farben in Front - 1:0 (15.). Die Partie wurde nur wenige Minuten älter, ehe die Heimischen zwei weitere Tore erzielen konnten. In beiden Situationen entschied Schiedsrichter Zlatko Begovic allerdings auf Abseits und erkannte die Treffer nicht an. "Beim ersten, vermeintlichen Tor konnte ich keine Abseitsstellung erkennen, beim zweiten nicht gegebenen Treffer hat der Schiri alles richtig gesehen. Da haben wir einfach zu hirnlos agiert", analysierte St. Martins Spielertrainer Ekrem Alan diese zwei heiklen Szenen. Unken wurde dadurch etwas wachgerüttelt und konnte nach rund einer halben Stunde den Resetknopf drücken: David Sturms 25-Meter-Kracher schlug im Heim-Gehäuse ein - Ausgleich. Danach passierte nicht mehr viel. Kurios: Die Zuschauer bekamen vier Tore zu Gesicht, trotzdem stand es zur Halbzeit 1:1. 

 

Waldmanns Header reichte zum Sieg

Der zweite Spielabschnitt startete aus Sicht der Gastgeber ähnlich wie der erste. Die Pongauer erwischten den besseren Start und konnten wieder dafür sorgen, dass der Heimtreffer wahrlich in der Luft lag. Die Anzeigetafel zeigte schließlich Minute 59 an, als Thomas Waldmann für eine vermehrte Endorphinausschüttung bei den Heimfans auslöste: Der FC-Akteur nickte per Kopf zum vielumjubelten 2:1 ein. Anders wie noch in der ersten Halbzeit ließen die Alan-Mannen den TSV nicht mehr aufkommen, sondern wollten die Vorentscheidung hervorzaubern. St. Martin fand im weiteren Verlauf viele gute Einschussgelegenheiten vor, auf den dritten oder besser gesagt auf den fünften Heim-Treffer warteten die rund 100 Besucher letztendlich vergebens. Auch die Gäste konnten nicht mehr nachlegen und so blieb es am Ende beim knappen, aber gerechten 2:1-Heimtriumph für den FC St. Martin/T.

 

Ekrem Alan (Spielertrainer, FC St. Martin/T.)

"Wir waren am heutigen Tage einfach die bessere Mannschaft und konnten ein deutliches Chancenplus verbuchen. Deshalb geht der Sieg natürlich auch in Ordnung."

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