In Hollersbach riecht es ganz stark nach einem Generationswechsel!

Mit dem abschließenden "Dreier" in Unken kletterte der USV Hollersbach in der Tabelle noch auf Rang acht und konnte die 1. Klasse Süd-Spielzeit 2017/18 im gesicherten Mittelfeld abschließen. Im Vergleich mit der Herbstsaison legten die Oberpinzgauer in der zweiten Saisonhälfte noch ein Schäufchen drauf. Diesen Schwung aus dem Frühjahr wollen die Schützlinge rund um Trainer Franjo Zeba auch in die kommende Saison mitnehmen. Nimmt man den aktuellen Spielerkader des USV etwas genauer unter die Lupe, dann fällt auf, dass sich vermehrt junge Spieler wiederfinden. Langsam aber doch steht ein Generationswechsel in Hollersbach bevor...

 

"Die abgelaufene Saison war ganz okay"

Schon in der jüngsten Vergangenheit konnte man beim USV Hollersbach beobachten, dass schön langsam die jungen Spieler das Zepter übernehmen. Das aber so ein Generationswechsel auch negative Seiten hat, unterstrich die letzte Saison. "Bei uns fand ein Umbruch statt. Wir haben mit sehr vielen jungen Spielern gespielt. Die haben ihre Sache aber ganz gut erledigt, was mich logischerweise sehr stolz macht. Das ein oder andere Mal fehlte ihnen halt noch die nötige Routine, Ruhe und Konstanz", resümierte der Hollersbacher Trainer. Trotzallerdem war man mit den Leistungen aber im Großen und Ganzen zufrieden. "Der Herbst erwies sich als schwierig, aber das wussten wir. Im Frühjahr starteten wir sensationell, dann fielen kurzzeitig wieder in ein Loch", so Zeba weiter. Zwei der drei internen Saisonziele konnten die Hollersbacher erreichen: Das Abstiegsgespenst hat man in Richtung Lungau schicken und die jungen Spieler weiterentwickeln können. Ein Vorhaben konnte jedoch nicht wirklich in die Tat umgesetzt werden. Hollersbach ließ mehrmals Stabilität und Konstanz vermissen. Diese beiden Schlagwörter stehen im Hinblick auf die kommende Saison ganz oben auf der To-do-Liste.

 

Vereinsphilosophie wird weitergeführt

Die Philosophie des Klubs, ausschließlich mit eigene, junge Spieler zu arbeiten, wird auch in der kommenden Saison weiterverfolgt. "Zwar führen wir zurzeit Gespräche mit ein, zwei Spielern. Aber nicht weil wir unbedingt Neuzugänge nötig hätten, sondern weil die Spieler zu uns wollen", ließ uns Zeba wissen. Einige Routiniers, die in der abgelaufenen Spielzeit hier und da ausgeholfen haben, werden in Zukunft etwas kürzer treten. "Nun sind die Jungen an der Reihe. Ich möchte, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und nicht mehr so abhängig von unseren 'Alten' sind", stellte der Hollersbacher Coach klar. 

 

Und wer wird Weltmeister, Herr Zeba?

"Wenn man an die ersten Spiele denkt, ist das nicht einfach zu beantworten. England haben wir noch nicht gesehen. Vielleicht reicht es nicht ganz für den Weltmeistertitel, aber die kommen mit Sicherheit sehr weit."

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