Aus den letzten drei Spielen nur vier Punkte: 1. Klasse Süd-Riese Bruck baumelt

Der Topfavorit der 1. Klasse Süd wankt. Nach der ersten Saisonpleite (1:3 in Radstadt) konnte der SK Bruck am vergangenen Wochenende zuhause gegen Stuhlfelden einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand gerade noch in einen 3:2-Sieg umwandeln. Nun gab's für die Truppe von "Feldherr" Andreas Mayrhofer beim USC Flachau den nächsten Punktverlust: Auch da gerieten die Grün-Weißen mit 0:2 ins Hintertreffen. Zwar konnte Speedmaschine Thomas Wildhölzl das Unheil mit seinem Doppelpack abwenden, ein voller Erfolg sprang jedoch nicht mehr aus. Endstand: 2:2.

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Viele Gelegenheiten, keine Tore 

Die Gäste aus Bruck starteten fulminant, verbuchten in den ersten zehn Minuten bereits drei Sitzer, die jedoch allesamt vergeben wurden. "Da hätten wir 3:0 führen können. Aber wie auch die letzten Spiele schon zeigten, haben unsere Stürmer momentan die Seuche am Fuß", schilderte Bruck-Coach Andreas Mayrhofer. Im Laufe der ersten Halbzeit kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und erarbeiten sich auch die ein oder andere Führungschance. Vor allem Ferdinand Stadler brachte die Brucker Defensive wiederholt aus der Fassung, sein Visier schien allerdings noch nicht optimal adjustiert. In Summe zählte Flachaus Sektionsleiter Walter Oppeneiger "drei Top-Chancen". Kurz vor dem Pausentratscherl hatten die Flachauer großes Glück, als Abwehrmann Bachl nach seinem überharten Einsteigen nur den gelben Karton sah. "Hätte durchaus Rot sein können", gab Oppeneiger zu.

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Doppelpacker Wildhölzl rettete seinem SKB einen Punkt

Der zweite Spielabschnitt startete mit einen Paukenschlag oder besser gesagt mit Paukenschlägen. Wenige Minuten waren in Durchgang Nummer zwei gespielt, als Ferdinand Stadler eine Freistoßflanke mit dem Hinterkopf ins Tor leitete - 1:0 (52.). Kurz darauf verwertete Andras Vass einen Scherübl-Stangler zum 2:0 (58.). Vor dem zweiten Torerfolg der Heimelf ortete Mayrhofer eine Abseitsstellung, was er aber prompt relativierte: "Der Schiri ist in dieser Liga alleine. Das zu erkennen, ist für ihn natürlich schwer." Der Favorit aus dem Pinzgau schüttelte sich und zeigte in der weiteren Folge eine tolle Moral. Weil der pfeilschnelle Thomas Wildhölzl den Flachauern binnen kürzester Zeit gleich zwei Mal entwischte, hieß es nach exakt 67 Minuten 2:2. Das Finish auf dem Flachauer Naturgrün hatte es in sich, war an Spannung kaum noch zu überbieten. Sowohl die Gastgeber als auch die Grün-Weißen fanden gute Möglichkeiten für das alles entscheidende Goal vor, der berühmt-berüchtigte "Lucky Punch" wollte allerdings keinem der beiden Teams glücken. "Das wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen", nahm Oppeneiger den einen Point gegen den Titelfavoriten aber gerne mit. Auch Mayrhofer war mit dem Unentschieden durchaus happy: "Freilich trauerst du den drei Punkten nach, aber wenn du zwischenzeitlich mit 0:2 zurückliegst, musst du am Ende mit diesem Ergebnis zufrieden sein."

 

 

 USC Flachau  2:2 (0:0)  SK Bruck 

Flachau, SR: Franz-Xaver Unger

 

Torfolge: 1:0 Ferdinand Stadler (52.), 2:0 Andras Vass (58.), 2:1 Thomas Wildhölzl (65.), 2:2 Thomas Wildhölzl (67.)

 

Die Besten: Ferdinand Stadler (OM), Matthias Steinlechner (RM), Lukas Oppeneiger (DM); Patrick Schattauer (TW), Walter Strauss (IV), Ulrich Kendlbacher (LV)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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