USK St. Michael kämpft voller Euphorie um Klassenerhalt!

USK St. Michael

Das Gefühl einer Niederlage kannte man letztes Jahr (fast) nur vom Hörensagen. Einen Stock höher tat sich der USK St. Michael im Herbst doch etwas schwerer. Nach dem letztjährigen Meistertitel überwintert der Aufsteiger zwar über dem Strich, doch der Vorsprung auf die Kellerkinder ist noch ausbaufähig. Mit 13 Zählern, die für vier volle Erfolge und ein Unentschieden aufs Konto gutgeschrieben wurden, konnten die Lungauer drei Teams hinter sich lassen. Ohne ausgiebige Transferaktivitäten geht man in die anstehende Rückrunde und will alles geben, um für eine zweite Spielzeit in der 1. Landesliga planen zu können.

Trotz Niederlagenserie auf Nicht-Abstiegsplatz

Nach einem Sieg zum Auftakt ging das Team des Trainerduos Gerald Payer und Albert Kessler gleich sechs Mal in Folge als Verlierer vom verwunschenen Rasen. Nach dem 4:1-Befreiungsschlag gegen den SK Adnet in der achten Runde sammelt die Mannschaft in ihrer besten Phase zehn Punkte aus fünf Partien. Durch zwei Pleiten zum Ausklang der Hinrunde verspielt man eine bessere Ausgangsposition. Als Tabellenelfter hat die Aufsteigertruppe aber weiterhin alle Möglichkeiten und alles in eigener Hand. "Die Herbstsaison hätte natürlich besser sein können, aber so schlecht ist es vielleicht gar nicht, dass wir noch nicht in Sicherheit sind, denn so wissen wirklich alle im Verein und in der Mannschaft, dass wir im Frühjahr von Anfang an Gas geben müssen und nicht locker lassen dürfen", streicht St. Michaels Sektionsleiter Franz Ferner das Positive heraus.

Zweiter Tormann stößt zum Team

Am Transfermarkt beteiligt sich der Lungauer Klub nur am Rande. Vom ASK_PSV Salzburg verpflichtet man Lukas Rainer, der die Tormannposition verstärken soll. Ein Spieler, der zuletzt aber nicht zum Stammpersonal zählte, wird den Verein voraussichtlich verlassen. Dieser Wechsel ist aber noch nicht vollzogen. Ansonsten vertraut die sportliche Leitung dem vorhandenen Kader. "Wir sind mit der Mannschaft zufrieden und gehen auch optimistisch in die zweite Saisonhälfte. In dieser Liga ist jeder zu schlagen, alles liegt knapp zusammen. Wir wollen den Klassenerhalt unbedingt erreichen, aber nicht durch Transfers, sondern gute Arbeit!", erklärt Franz Ferner die Überlegungen der Vereinsverantwortlichen.

Internes Trainingslager in Flachau

Der Startschuss in die Vorbereitungszeit ist schon ertönt. Neben einigen Testspielen trifft sich die Mannschaft fortan drei Mal wöchentlich, um die Sinne für den beinharten Abstiegskampf zu schärfen, an der Fitness zu feilen und dem runden Leder wieder näher zu kommen. Zudem absolviert man ein internes Trainingslager in Flachau. Hierbei wird für zwei, drei Tage tagsüber vom Training über die Mahlzeiten alles gemeinsam gemacht, geschlafen wird in den eigenen Betten. "Beim Trainingsstart letzten Freitag hat man der Mannschaft richtig angemerkt, wie sehr sie den Abstieg verhindern will. Die Spieler sind voller Euphorie!", bestätigt der Funktionär die gute Stimmung und die große Motivation im Kader.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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