Die Hallenzauberer des ASV Salzburg wollen ihr spielerisches Potential auch am Feld ausschöpfen

ASV Salzburg

Die sich im Winter schon traditionell auf den Hallenböden des Landes austobenden Kicker des ASV Salzburg sind im Frühjahr gefragt, auch auf dem Rasen durch feine Klinge aufzufallen. Die Edeltechniker aus Itzling hinkten im Herbstdurchgang den eigenen spielerischen Erwartungen hinterher. In Punkten schlug sich dies jedoch nicht nieder, erbeutete das Team von Cheftrainer Markus Teufl immerhin 23 Zähler. Als Tabellensiebenter hat man sich eine ordentliche Ausgangslage für die Rückrunde der 1. Landesliga erarbeitet, ist beispielsweise der vierte Rang nicht weit. Im Fokus der Vereinsverantwortlichen steht aber ohnehin die fußballerische Weiterentwicklung.

Spielerisches Potential noch zu selten ausgeschöpft

Mit sieben vollen Erfolgen, zwei Punkteteilungen und fünf Pleiten sowie einem Torverhältnis von 25:21 weist die Teufl-Elf eine positive Herbstbilanz auf. Nicht ganz so prickelnd fällt das Fazit von Sektionsleiter Robert Neureiter aus: "In der Hinrunde haben die spielerischen Leistungen sehr oft nicht gestimmt. Da gilt es nun anzusetzen, wollen wir uns primär spielerisch steigern und unser Potential voll ausschöpfen!" Vom ordentlich gefüllten Punktekonto lässt sich der Funktionär nicht täuschen und verweist auf einige glücklich eingefahrene Körner: "Wir haben einige Male schlecht gespielt und trotzdem gepunktet. Die Herbstsaison ist aber immer etwas schwierig, da man sich aufgrund von Urlauben et cetera im Sommer nicht so gut vorbereiten kann. Das ist im Winter ganz anders. Dementsprechend zuversichtlich sind wir auch für die Rückrunde!"

Zwei Abgänge und ein Neuzugang unter Dach und Fach

Die zweite Saisonhälfte wird die Amateursportvereinigung ohne Anil Güven (Ziel unbekannt) und Egzon Murati (USK Anif 1b) bestreiten, die neue Aufgaben vor der Brust haben. Ab sofort Teil der Mannschaft ist hingegen Firat Alok, der vom Heeres SV Wals verpflichtet werden konnte. Wenn es nach Robert Neureiter geht, ist das Transferprogramm damit noch nicht abgeschlossen, bemüht man sich noch um Verstärkungen, wobei die Reaktivierung eines starken Angreifers Priorität genießt. "Wir versuchen Aziz Razak zu motivieren, wieder voll anzugreifen. Mit ihm hätten wir einen zweiten vollwertigen Stürmer im Kader. Das wäre eine großartige Verstärkung!", hofft ASV Salzburgs Sektionsleiter, dass die Überredungskünste fruchten. Auch ohne weitere personelle Veränderungen sieht er die Mannschaft gut aufgestellt: "Wir verfügen über einen 18-Mann-Kader mit guter Qualität. Bei der Futsal-Landesmeisterschaft hat man erneut gesehen, was für ein großes Potential in der Mannschaft steckt. Das auch aufs Feld zu bringen ist sicher schwierig, aber unser erklärtes Ziel!"

Ausnahmsweise kein Trainingslager

Neben der anvisierten Verbesserung im spielerischen Bereich steht der Einbau junger Spieler im Vordergrund. "Wir haben schon zuletzt einige junge Talente forciert. Diesen Weg wollen wir weitergehen!", betont ASV-Klubmanager Robert Neureiter. Sowohl die jüngeren als auch die bereits etablierteren Spieler können sich ab 1. Februar wieder beweisen. Nach dem Auftakt in die Aufbauzeit wird das Team drei bis vier Mal pro Woche trainieren. Auf ein Trainingslager muss in diesem Jahr aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl ausnahmsweise verzichtet werden. Dafür ist ein Intensivtrainingswochenende auf eigener Anlage eingeplant. Mit dem 70 x 30 Meter großen Kunstrasen, einer Laufbahn und einem Gymnastikraum  findet man am ASV-Platz ideale Trainingsbedingungen vor. Im Frühjahr gilt es dann die vorhandenen PS nicht nur punktemäßig, sondern auch spielerisch auf die Bahn zu bringen!

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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