Union Henndorf hat einen neuen Trainer! In Sachen Auf- und Abstieg befürchtet man Packelei

Union Henndorf

1. Landesliga-Herbstmeister Union Henndorf hatte im Frühjahr einen rasanten Absturz zu erleiden. Dieser bewog Trainer Michael Brandner vier Runden vor Saisonende seinen sofortigen Rücktritt bekanntzugeben. Unter der interimistischen Leistung durch das Trio Mario Lindlbauer, Daniel Kreuzer und Bernhard Stöckl gelang noch der Sprung auf den dritten Platz. Nun befindet man sich in unangenehmer Schwebe, weil noch immer nicht klar ist, ob dieser den Aufstieg bedeutet oder nicht. Fix ist hingegen, wer ab Sommer als Trainer die Geschicke des Klubs leiten wird.

Gerhard Schimpl ist neuer Coach

Für die ÖTSU Oberhofen hatte er im letzten Jahr noch sehr erfolgreich seine Knochen hingehalten und den Meistertitel in der 1. Klasse Nord errungen, jetzt kehrt er auf die Trainerbank zurück und übernimmt die Union aus Henndorf - Gerhard Schimpl heißt der neue Headcoach der Grün-Weißen. "Er ist ein junger Trainer mit Erfahrung. Genau das haben wir gesucht", sagt Sektionsleiter Josef Grössinger. Seine ersten Sporen als Coach verdiente sich Gerhard Schimpl zunächst in Oberösterreich, wo er unter Thomas Weissenböck und Helmut Kraft als Co-Trainer bei Bundesligist SV Ried (2007-2008) fungierte und in der Linzer Akademie arbeitete (2008-2010). Im Salzburger Unterhaus kann er die Stationen FC Hallein, ÖTSU Oberhofen und USK Hof vorweisen.

Wenig Hoffnung auf Aufstieg

In welcher Liga die Henndorfer in die Ära Schimpl starten werden, ist weiter unklar. Große Hoffnungen auf die Salzburger Liga macht sich Josef Grössinger aber nicht: "Jetzt habe ich wieder gehört, dass der FC Hallein oben bleiben wird, obwohl sie eigentlich fix abgestiegen wären, hätte sich Grödig nicht zurückgezogen. Ich halte einen Aufstieg für nicht sehr wahrscheinlich, weil da wird gepackelt und alles so gedreht, dass es passt." Die Planung für die nächste Saison muss derweil ohne Klarheit über die Ligenzugehörigkeit erfolgen. Henndorfs erfahrener Sektionsleiter zeigt sich unbeeindruckt: "Wir planen ganz normal. Zu vermelden gibt es noch nichts."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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