USK St. Michael: Veränderungen im Trainerteam, ruhige Transferzeit und einstelligen Tabellenplatz im Visier

USK St. Michael

Der USK St. Michael ist in der 1. Landesliga angekommen. Untypisch für einen Aufsteiger steigerte sich das Team im Laufe der Saison. Nach 13 Zählern in der Hinrunde legte man in der zweiten Saisonhälfte auf 22 Punkte zu. Als sechstbestes Rückrundenteam steht am Ende der zehnte Tabellenplatz zu Buche. Der Klassenerhalt wurde trotz langer Unsicherheit ob der ungewissen Anzahl an Absteigern rückblickend äußerst souverän geschafft. Die ordentliche Bilanz von elf Siegen, zwei Remis und 13 Niederlagen verdankt man vor allem der Heimstärke und der treffsicheren Offensive. Mit 47 Toren kam das fünfterfolgreichste Heimteam auf den achtbesten Wert. Verbesserungsbedarf besteht auswärts und in der Verhinderung von Gegentoren. Nur zwei Konkurrenten mussten öfter den Ball aus dem eigenen Netz fischen. In der Fremde machten nur drei Rivalen weniger Punkte.

Einstelligkeit im Visier

"Das Frühjahr war richtig gut. Das war aber auch wichtig, weil sonst wären wir noch tiefer im Abstiegskampf gesteckt", ist Trainer Gerald Payer mit der Rückrunde sehr zufrieden. In der kommenden Spielzeit gilt es an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. An der Zielsetzung hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, wie St. Michaels Coach bestätigt: "Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, uns im Mittelfeld aufhalten und nichts mit dem Abstieg zu tun haben." Zu großartigen Transferaktivitäten sieht man sich nicht veranlasst. Christian Griessner muss kürzer treten und legt seinen Spielerpass zu seinem Heimatklub USK Muhr. Eine Karrierepause legt Michael Ferner ein. Externen Ersatz suchen die Lungauer nicht. Sie freuen sich über einen Rückkehrer und einige Talente aus dem eigenen Nachwuchs.

Kein personeller Handlungsbedarf - Kein Trainerduo mehr

"Mario Aigner ist wieder fit. Zudem ziehen wir ein paar U16-Spieler hoch, die den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen sollen", vertraut Gerald Payer auf das Potenzial der Eigenbauspieler. Der Trainer des USK ist fortan alleiniger Coach. Sein bislang gleichberechtigter Trainerkollege Albert Kessler hört auf. Jugendleiter Gebhard Marktl übernimmt die Rolle des Co-Trainers. In dieser leicht veränderten Konstellation begann man in der letzten Woche mit dem Training. An diesem Wochenende feiert die Mannschaft 600 Jahre Markt St. Michael und zeigt dabei drei Tage lang großen Einsatz. "Danach starten wir richtig los mit der Saisonvorbereitung", erklärt ein zuversichtlicher Gerald Payer.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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