1. Oberndorfer SK geht ohne Druck ins Aufstiegsrennen

Nach einem größeren Kaderumbruch im Sommer, war der Start in die 1. Landesliga für den 1. Oberndorfer SK durchaus eine Wundertüte. Das Trainerteam um Alexander Trappl konnte aber mehrere Nachwuchsspieler mehr als gut in die Kampfmannschaft integrieren und das Team beendete so die Herbstsaison auf einem sensationellen ersten Platz.

 

Für die Verantwortlichen in Oberndorf galt es im Sommer noch, u.a. den abgewanderten Torjäger Andi Weiss zu ersetzen. Weitere Abgänge wurden weitgehend mit Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bzw. der Reserve abgefangen. Für das Trainerteam war das Ziel vor Saisonbeginn somit der Aufbau der ersten Elf und die Integrationen der jungen Spieler. Auch wenn der Mannschaft zum Ende der Herbstsaison die durchaus kräfteraubenden Spiele anzumerken waren, gelang es der Trappl-Elf auf dem ersten Rang zu überwintern. Zum Trainingsstart bittet das Trainerteam, relativ spät, am 30. Jänner. Dieser Trainingsauftakt war so allerdings durchaus geplant, so ließen sich die Verantwortlichen eine innovative Trainingsgestaltung einfallen. Mittels selbst erstellten Trainingsvideos bekamen alle Spieler Heimübungen für die spielfreie Zeit mit nach Hause. „Um so etwas auch machen zu können, ist natürlich das Vertrauen in die eigenen Spieler enorm wichtig. Dieses Vertrauen haben die Spieler von mir“, so Trappl.

Entwicklung der Mannschaft wichtiger als Aufstieg

Ab der nächsten Woche trainiert die Mannschaft wieder gemeinsam mit dem Trainerteam und möchte sich dann in den einzelnen Einheiten den nötigen Feinschliff für das Frühjahr holen. Für die Verantwortlichen wird auch im Frühjahr das oberste Ziel sein, die Mannschaft weiter zu entwickeln und dies ohne Druck auf die Spieler auszuüben. „Generell denken wir von Spiel zu Spiel. Der Aufstieg ist für den Verein kein Muss, aber natürlich würden wir diesen auch gerne mitnehmen“, so Trappl mit einem Grinsen. Auch im winterlichen Transferfenster hat sich in Oberndorf durchaus einiges getan, wie man auch im Transferticker auf Ligaportal.at aktuell nachlesen kann. Ein Transfer hinterlässt für Alexander Trappl in diesem Winter allerdings einen faden Beigeschmack, der Abgang von Torjäger Mario Huber zum SV Bürmoos. „Über den Wechsel an sich haben wir mehr oder weniger über Dritte erfahren. Ich persönlich bin dabei über den Wechsel an sich und die Einstellung bzw. das Verhalten des Spielers sehr enttäuscht“, resümiert Trappl. Für das Trainerteam gilt es nun auch diesen Abgang zu kompensieren und die neuen Spieler so bald als möglich ins Team zu integrieren. Ob dies wieder so nahtlos wie nach der Sommerpause funktioniert, zeigt sich spätestens zum Auftakt der Frühjahrssaison. Dazu trifft man am 18. März im Heimspiel auf den USV Fuschl.

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