Der Leader SK Adnet lässt unerwartet Federn beim Vorletzten USK St. Michael

Wenn der Erste beim Vorletzten antritt, dann kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass es ein Duell auf Augenhöhe werden wird. Doch über 30 Punkte Differenz in der Tabelle, hielt den Gastgeber nicht davon ab, loszulegen wie die Feuerwehr. Schon nach 2 Minuten fiel der erste Treffer in der Partie. Stumbecker erhielt nach Abwehrfehler der Adneter und tollem Steckpass die Chance und schob aus zehn Metern ins lange Eck ein.

 

In Folge spielten fast nur die Gastgeber. Viel Zug zum Tor und eine Menge Geschwindigkeit boten sie den Zuschauern. Fast aus dem Nichts dann das 1:1 in der 18. Minute durch Ebner, der einen vom Goalie ausgelassenen Ball im Nachsetzen versenkte. Aber in der 25. Minute dann der nächste Nadelstich der Gastgeber. Einen Freistoß lies der Adneter Goalie Zancetta prallen und Djulic erhöhte auf 2:1. In Minute 30 dann sogar das 3:1. Nach erneutem Ballverlust der Adneter schob Gfrerer, halb rechtsstehend, im Strafraum ein. Was für eine Hausmarke des Vorletzten.

Der Spitzenreiter schlägt zurück

Die Halbzeitansprache von Trainer Wintersteller schien Früchte zu tragen. Von nun an spielte Adnet schneller und mit viel mehr Zug zum Tor. Dem Gastgeber fiel nun nicht mehr viel ein um sich erfolgreich zu wehren. In der 62. Minute traf Haipl per Kopf zum 3:2. Nun wurde es spannend. Als es zum Ballverlust der St. Michaeler vor dem eigenen Strafraum kam, nutze Ebner dies aus und vollendete halblinks stehend zum 3:3 Endstand. Da auch die Konkurrenz federn ließ, war es am Ende sogar ein Punktgewinn für den vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschenden Spitzenreiter aus Adnet.

SK Adnet Trainer Wintersteller:

„Es war wohl eine der schlechtesten Leistungen in dieser Saison. Wir sind zwar weiter auswärts ungeschlagen aber vor allem die Schnelligkeit und Zielstrebigkeit der Gastgeber bereiteten uns viele Probleme in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte zeigten wir eine Reaktion und ließen praktisch hinten nichts mehr zu. Dieser Punkt ist letztendlich nach 1:3 Rückstand der Lohn für die Steigerung in der zweiten Hälfte."

 

Bericht: Maik Großhäuser

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