Bramberg weiterhin mit weißer Weste

Tabellenführer bramberg tsuBramberg konnte auch das fünfte Duell in dieser Saison für sich entscheiden. Vor 400 Zuschauern setzte sich die Baic-Elf auswärts gegen Mittersill mit 3:1 durch. Dabei kam den Gästen vor allem der zeitige Ausschluss des Mittersillers Manuel Sinnhuber entgegen, der bereits nach zwölf Minuten wegen einer Tätlichkeit vom Feld musste.

Das Spiel beginnt sehr kampfbetont, Mittersills Serkan Durmus sieht bereits in der vierten Minute die erste gelbe Karte. Christoph Innerhofer folgt ihm wenige Augenblicke später. Kurz darauf ist es Manuel Sinnhuber, dem komplett die Sicherungen durchbrennen. Bereits nach zwölf Minuten darf er seinen Arbeitstag beenden. Mittersill-Bramberg1Nach einer Tätlichkeit schickt ihn Schiedsrichter Sebastian Gishamer zum Abkühlen in die Kabine. Fußball gespielt wurde nebenbei auch noch. Ein langer Ball in den Bramberger Strafraum sorgt für Verwirrung. Günther Scharler foult im Luftkampf seinen Gegenspieler, worauf der Elfmeterpfiff nicht lange auf sich warten lässt. In Unterzahlt bringt Franjo Zeba die Mannen aus Mittersill in Führung.

In der Folge wirken die Gäste stark angeschlagen. Obwohl sie einen Mann mehr am Feld haben, gelingt nichts Produktives. Im Gegenteil. Mittersill agiert bissiger, ist meist Sieger im Zweikampf. Mit einer knappen 1:0-Führung geht es in die Halbzeitpause.

Kopfwäsche scheint zu wirken

Egal was Bramberg-Trainer Helmut Baic seinen Mannen in der Pause geflüstert hat, es scheint zu wirken. Denn die Gäste sind total überlegen, schnüren Mittersill in deren Hälfte ein. Nach einer angeblichen Schwalbe muss Serkan Durmus sogar mit Gelb-rot vom Feld. Damit sind die Heimischen nur noch zu Neunt. Diese Überzahl nutzt Bramberg natürlich geschickt aus. Binnen 13 Minuten kann die Auswärtsmannschaft den Rückstand in eine 3:1-Führung ausbauen. Martin Innerhofer (63., 76.) und Andreas Gruber sorgen dabei für FoulanNindlThomasdie nötigen Treffer.

Damit behält Bramberg die weiße Weste, hat nach fünf Runden das Punktemaximum heraus geholt. In der nächsten Runde hat man zudem mit St. Martin den Tabellenletzten als Gegner, eine dankbare Aufgabe.

Stimme zum Spiel:

Peter Emberger (TSU Brmaberg): "Wir haben derzeit einen Lauf, da gewinnt man auch solche Spiele. Nach dem ersten Gegentor war Mittersill aggressiver. Sie kämpften um jeden Ball verbissen."

von Harald Dworak

Fotos: Peter Emberger

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