Piesendorf lässt Chance auf Punkte aus

Durch einen Treffer von Tomas Lang nach sechs Minuten kann sich der USV Berndorf gegen den USC Piesendorf denkbar knapp mit 1:0 durchsetzen. Obwohl die Gäste über weite Phasen des Spieles die Begegnung dominieren, bringen die Berndorfer den Vorsprung über die Zeit und überholen damit den direkten Konkurrenten in der Tabelle.

Das Spiel beginnt vor 250 Zuschauern mit einem Paukenschlag. Thomas Lang übernimmt einen Ball aus 13 Metern volley, der Tausendguldenschuss zieht an allen vorbei ins Tor. Ein sehenswerter Treffer, der die Elf aus Berndorf rasch auf die Siegerstraße bringt. Das soll es mit der heimischen Offensive aber vorerst gewesen sein. Piesendorf erholt sich rasch von diesem Schock, spielt munter nach vorne und kommt auch zu Einschussmöglichkeiten. Doch der Heim-Keeper Ronny Holzhay kann sich an diesem Tag mehrmals auszeichnen.

Piesendorf drückt, trifft aber nicht

Bis zur Pause fallen keine Tore, obwohl Piesendorf des Öfteren Gelegenheit dazu hatte. Nach dem Seitenwechsel haben die Gastgeber ihre beste Phase. Immer wieder klopfen sie gefährlich ans Piesendorfer Tor an. Torhüter Johann Gschwandtner hat alle Hände voll zu tun, weitere Gegentreffer zu verhindern. Erst nach 70 Minuten kann sich Piesendorf aus der Umklammerung befreien, spielt wieder selber nach vorne und übt Druck aus.

Patrick Foidl und Tobias Klein vergeben aber die besten Einschussmöglichkeiten. Trotz taktischer Umstellungen, Mouses für Bergmüller und Dürlinger für Selimbasic, kann das Ergebnis nicht mehr verändert werden und Piesendorf muss die erste Saisonniederlage einstecken. Zudem kommt noch eine Seitenbandverletzung von Gabor Sztancs, der mindestens die nächsten sechs Wochen pausieren muss.

Stimme zum Spiel:

Bernd Ceol (Sportlicher Leiter des USC Piesendorf): "Der Führungstreffer war wunderschön. Es war ein Tausendguldenschuss. Das war aber auch der einzige Schuss, der in der ersten Halbzeit aufs Tor gegangen ist. Nach dem Seitenwechsel hat Gschwandtner sehr gut gehalten. Da hätten wir zwei oder drei Gegentore kassieren können."

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von Harald Dworak

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