St. Martin vertraut auf eigene Stärken

Obwohl st-martin l ufcdie Situation in St. Martin nicht gerade erfreulich aussieht, will man sich in der Winterübertrittszeit nicht verstärken. Zum einen würde das gegen die Philosophie des Vereins verstoßen, andererseits sind auch die finanziellen Mittel nicht gegeben, um sich entscheidend zu verstärken. Trainer Robert Lohfeyer glaubt dennoch an den Klassenerhalt.

Mit vier Punkten nach dem Herbst sieht die Lage nicht besonders rosig aus. Sechs Zähler fehlen auf den Vorletzten, noch mehr auf die sicheren Ränge. Dennoch geht Trainer Robert Lohfeyer voller Mut und Hoffnung in die Rückrunde. "Natürlich wird es nicht leicht werden, die Klasse zu halten. Im Herbst haben wir aber einige Spiele dabei gehabt, wo viel mehr möglich gewesen wäre. Das gibt uns natürlich Hoffnung, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wir werden alles daran setzen, die nötigen Punkte zu holen", so der optimistische Coach.

Mannschaft bleibt gleich

Verstärkungen wird es trotz der momentanen Situation keine geben. "Wir wollen aus dem eigenen Nachwuchs die Leute in die Mannschaft bringen. Neue Spieler zu holen wäre nicht unsere Philosophie", ist Lohfeyer überzeugt. "Wir haben nicht das Ziel, in der Salzburger Liga zu spielen." St. Martin will nur so große Brötchen backen, wie man auch essen kann. Den eigenen Nachwuchs zu fördern, ist das oberste Ziel. Dass diese vorbildliche Einstellung heuer aber nicht für den Klassenerhalt reichen könnte, ist allen klar.

Neben der schlechten Ausgangslage kommt auch noch die nicht zufriedenstellende Trainingssituation im Winter dazu. "Wir haben überhaupt keine Möglichkeiten zu trainieren. Wir machen unserer Einheiten auf dem Parkplatz. Zu den Vorbereitungsspielen fahren wir nach Saalfelden, wo wir den Kunstrasen benützen können." Optimal ist diese Situation natürlich nicht. Dennoch gibt es in St. Martin kein jammern. Der Vorbereitungsplan steht, nun heißt es hart arbeiten.

von Harald Dworak

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