SC Pfarrwerfen gibt rote Laterne an USK St. Michael ab

Das zweite Nachtragsspiel gestern Nachmittag in der 1. Landesliga bescherte ebenfalls einen Abstiegskrimi. Bei über 200 Zuschauern war die Spannung groß und es sollte ein würdiges Duell für den Feiertagsrahmen werden. 3 gelbe Karten in den ersten zehn Minuten zeugten von Adrenalin pur.

 

Beste Unterhaltung boten der SC Pfarrwerfen und der USK St. Michael. Die Gastgeber waren während der gesamten Spielzeit optisch leicht überlegen. Der Gast aber war trotzdem immer in der Lage gefährlich zu werden. So hatten die Pfarrwerfener auch klare Einschussmöglichkeiten, die aber alle ungenutzt blieben. Und aus eigener Erfahrung in dieser Spielzeit wussten die Gastgeber, dass sich das des Öfteren gerächt hat. Pfarrwerfen stand hinten sehr gut und ließ nichts zu. So wogte das Spiel hin und her. St. Michael lauerte auf Konterchancen, die aber, wenn vorhanden nicht sauber zu Ende gespielt wurden. So ging es mit einem torlosen Zwischenstand in die Halbzeitpause.

Drei Tore und eine hitzige Stimmung prägten die zweite Hälfte

In der Pause wechselte der Hausherr taktisch. Der schnelle Ahornegger kam nun für die Offensive hinein und dies sollte sich zum Ende des Spiels auszahlen. Der Gastgeber verriegelte seinen Strafraum so geschickt (Leutgab, Steiner und Krameter), dass praktisch nichts auf das Tor der Pfarrwerfener kam. Offensiv hatten die Gastgeber mehr anzubieten und gingen verdient in der 61. Spielminute durch einen zurecht gegeben Strafstoß durch Moises in Führung. Der eigentliche Standard-Schütze R. Krameter vergab zehn Minuten vorher eine Riesenchance (Lattentreffer), deshalb übernahm Moises die Verantwortung. Dies gab der Mannschaft einen Ruck und fortan viel Selbstbewusstsein. In der 86. Spielminute dann ein herrlicher Seitenwechsel auf Ahornegger und dieser vollendete mit 2 Berührungen unhaltbar ins Dreiangel. Nun war die „Hütte“ am Überkochen auch weil die Gäste in der 89. Spielminute durch Stumbecker per Weitschuss aus 25 Metern zum 2:1 verkürzten. Leider gab es in der nun hitzigen Schlußphase noch einen Platzverweise für die Gäste nach einer Tätlichkeit. Nach der dreiminütigen Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter ab und der Jubel war riesig bei den Hausherrn.

SC Pfarrwerfen Obmann Daniel Hager: „ Dieser Sieg gibt zusätzliche Motivation für uns. Wir fahren nun nach Schwarzach zum Derby und wollen auch da, wenn möglich, gewinnen“.

Bericht: Maik Großhäuser

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