Union Hallein: Punkt zu neunt in Adnet (mit Video)

1. Landesliga-Leader Union Hallein schickte sich beim Derby gegen Aufsteiger SK Adnet an, die Tabellenführung zu festigen. Die Perlak-Truppe biss sich am im neuen Jahr noch ungeschlagenen Mittelständler aber die Zähne aus, kam nach zwei Ausschlüssen und einem aberkannten Treffer über ein torloses Remis nicht hinaus. Die Lugmayr-Truppe sammelte damit einen wichtigen Punkt gegen den Tabellenkeller und setzt seinen Lauf fort. Der Spitzenreiter könnte indes noch an diesem Wochenende von den Verfolgern aus Fuschl und Golling überholt werden.

Beide Teams kommen leicht verändert zum Tennengau-Derby. Bei den Heimischen rücken Torjäger Daniel Steiner und Thomas Reindl in die Startelf, Hallein bringt Paar und Grabner statt Heidlmayr und Ordu. Die Partie selbst verhält sich relativ offen, die Gäste hadern aber mehrmals mit dem Schicksal. Zwei Mal reklamieren die Halleiner nach Attacke an Patric Perschl auf Elfmeter - vergebens. Nach Perschl-Flanke zieht Dominik Pfeifenberger ab und trifft. Referee Andreas Winkler verweigert dem Tor wegen Abseits aber die Anerkennung. "Wir waren sehr diszipliniert und haben Hallein fast nie zur Entfaltung kommen lassen", ist Adnet-Coach Günter Lugmayr zufrieden.

Hallein nach zwei Ausschlüssen überlegen

Nach Wiederbeginn wendet sich das Blatt rasch. Thomas Duft (46.) und Tobias Prommegger (73.) sehen nach ungeschickten Attacken jeweils die Ampelkarte. Das hindert die Gäste jedoch nicht daran, alles auf eine Karte zu setzen. Der Ball will aber einfach nicht ins Tor. Ein weiterer Elferalarm nach Attacke an Pfeifenberger vergeht folgenlos. So bleibt es beim 0:0. Adnet ist im Jahr 2014 weiter ungeschlagen, während der Tabellenführer um seinen Platz an der Sonne bangen muss. "Wir fühlen uns klar benachteiligt. Beim aberkannten Tor waren zwei Spieler vor Pfeifenberger. Bei uns wurde alles gepfiffen, bei Adnet gab es nichts", schnaubte der sportliche Leiter David König. "Wir haben sie zu neunt an die Wand gespielt, Adnet hatte eigentlich keine Torchance." Euphorischer fällt das Resümee von Lugmayr aus: "Der Punkt fühlt sich wie ein Sieg an. Das Spiel war 75 Minuten lang völlig offen. Jetzt können wir die große Anna Fenninger-Feier noch mehr genießen."

Die Besten: Meissnitzer, Höllbacher, Schnöll bzw. Pauschallob.

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