TSV St. Johann 1b entzauberte auch Golling

Eines kann man der TSV St. Johann 1b nicht vorwerfen: Dass die Pongauer nicht alles für den Klassenerhalt in der 1. Landesliga geben würden. Nach drei Siegen zum Frühjahrsauftakt ließen die Mannen von Spielercoach Ekrem Alan nun auch den Zweiten SC Golling beim Auswärts-4:0 alt aussehen. Manuel Muttenthaler eröffnete den Torreigen nach einer halben Stunde. In Hälfte zwei kamen noch ein Doppelpack von Stefan Breuer und ein Traumtor von Amir Lelic dazu.

Um weiterhin ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden, kommt Golling-Betreuer Eidke Wintersteller die Startelf-Rückkehr des etatmäßigen Kapitäns Manuel Neulinger gerade recht. Zumal Benjamin Kaindl gesperrt ist und wie Robert Schlager zusieht, der durch den frisch angemeldeten Ex-Grödiger Manuel Kügler ersetzt wird. Bei den Pongauern kommen drei Änderungen zum Tragen: Goalie Ludwig Stepan ist wieder mit an Bord und spielt ebenso wie der zuletzt gesperrte Lukas Beran und Johann Unterkofler. Zu Beginn dominieren aber die Hausherren. Die Westliga-Reserve verdankt es dabei nur Keeper Stepan, dass es beim 0:0 bleibt. "Wenn wir zur Pause 3:0 hinten liegen, können wir uns auch nicht beschweren", meint Spielertrainer Alan. So lässt der Druck der Tennengauer aber bald nach. Und zur Pause steht es schließlich 0:1. Manuel Muttenthaler kommt nach einem weiten Ball hinter die Abwehr zum Schuss, der Nachschuss landet schließlich im Netz (30.). Weitere St. Johann-Chancen: Einen Royer-Heber entschärft Keeper Waltl, ein Unterkofler-Kopfball nach Corner landet nur an der Latte.

Klare Sache nach der Pause

Die zweite Hälfte verläuft dann klar zugunsten der Gäste. Golling versucht es über hohe Bälle und Standards. Zum Erfolg kommen aber nur die Alan-Mannen. Stefan Breuer nutzt einen weiteren hohen Ball zu einem platzierten Schlenzer - 0:2 (67.). Vier Minuten später lässt Beran einen Gegenspieler stehen und trifft genau ins Eck - 0:3 (71.). Und zu guter Letzt macht Edeljoker Amir Lelic den Deckel drauf: Der Offensivmann umkurvt zwei Spieler an der Mittellinie und trifft per Heber aus knapp 35 Metern (82.)! "Nach der Pause waren wir klar überlegen. Das Wahnsinnige ist, dass wir trotz vier Siegen in Folge noch gegen den Abstieg kämpfen", sagt Alan.

Die Besten: Niemand bzw. Stepan, Muttenthaler, Royer.

 

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