SC Tamsweg wieder voll im Aufstiegsrennen

Obwohl der Frühjahrsauftakt in die Hose gegangen war, ist der SC Tamsweg wieder zurück im Kampf um den Titel der 1. Landesliga. Die Lungauer schlugen auf eigener Anlage die ASV Salzburg mit 3:1 und nutzten somit den zweiten Kollektivumfaller der Spitze in Folge. Topscorer Tamas Szabo brachte die Itzlinger zwar früh in Führung. Zwei Goals von Zoran Draca und ein weiteres von Hermann Maier drehten die Partie aber noch zugunsten der Antretter-Truppe. Tamsweg liegt damit nur drei Zähler hinter Leader Hallein, der ASV ist Stand Samstag Abend Neunter mit 23 Punkten.

Während die Städter mit dem Trio Memic-Rados-Avci wieder drei Änderungen in der Startelf vornehmen, kann Tamsweg erstmals im Frühjahr aus dem Vollen schöpfen. Keeper Bernhard Schiefer gibt sein Debüt im Jahr 2014, dazu kehren Lischent und Giegerl zurück. Den besseren Start erwischen aber die Gäste: Tamas Szabo erzielt per Gewaltfreistoß sein 16. Saisontor (9.). Damit haben die Teufl-Schützlinge ihr Pulver aber verschossen. Die einzigen Highlights bis kurz vor Halbzeitpfiff: Bei den Itzlingern muss Gerit Kluth vorzeitig vom Feld (28.), bei Tamsweg bricht Giegerls alte Verletzung wieder auf (35.). Fünf Minuten später steht es 1:1: Nach einem weiten Ball kommt Hermann Maier beim Stopp-Versuch mit der Brust zu Fall - Elfmeter. Zoran Draca lässt sich nicht bitten (43.). "Schön war es nicht, weil der Rasen sehr holprig ist. Das Spiel war aber stets auf Messers Schneide", berichtet Tamsweg-Sektionsleiter Harald Sagmeister.

Drei Tore, zwei davon zählten

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Abtasten beider Seiten. Das Glück bleibt aber nun auf Seiten der Heimischen. Während die Teufl-Crew alles verjuxt und vergebens zwei Mal auf Penalty reklamiert, treffen die Hausherren zum perfekten Zeitpunkt: Hermann Maier setzt sich nach knapp einer Stunde gekonnt in Szene und erzielt das 2:1 (67., 15. Volltreffer). Sein darauf folgendes 3:1 lässt Referee Bernhard Frauenschuh aber kalt - Abseits. Als Draca schließlich volley aus 20 Metern abzieht und trifft, ist die Partie entschieden - 3:1 (90., elftes Saisontor). Der Vize-Winterkönig hat sein Tief nun wohl vorläufig überwunden und liegt drei Zähler hinter der Spitze. "Vom Aufstieg rede ich aber erst, wenn wir uneinholbar sind", grinst Sagmeister.

Die Besten: Schiefer, Draca bzw. Szabo, Avci

 

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