Meister! Union Hallein nach 3:1 gegen Pfarrwerfen am Ziel seiner Träume angekommen

Angesagte Revolutionen finden nicht statt. Absteiger SC Pfarrwerfen hatte noch nie zuvor gegen Spitzenreiter Union Hallein verloren. Nun, da es für die Tennengauer zum Saison-Kehraus um alles ging, riss die Serie. Patrick Sparber, Gerhard Huber und Patric Perschl setzten der Perlak-Truppe beim Heim-3:1 die Krone auf. Daran änderte auch der Ehrentreffer von Silvio Krameter nichts. Die Pongauer verabschieden sich damit nach zwei Jahren wieder aus der 1. Landesliga, Hallein feiert indes den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte - Aufstieg in die Salzburger Liga.

Kann das gut gehen? Ausgerechnet gegen Fixabsteiger Pfarrwerfen haben die Perlak-Schützlinge noch nie gewonnen. "Dementsprechend waren wir auch nervös", verrät Halleins sportlicher Leiter David König. Die Gäste stehen defensiv sehr kompakt, finden aber kaum gute Chancen vor. Umgekehrt verhält es sich ähnlich, also müssen ruhende Bälle herhalten - und sie tun es. Ecke Manuel Albrecht und Patrick Sparber lässt den Leader per Kopfballtor jubeln - 1:0 (31.).

Happy End trotz Hektik

Mitte der zweiten Hälfte stellen die Gastgeber die Weichen endgültig auf Sieg, als Patric Perschl im Strafraum gelegt wird und Gerhard Huber den Strafstoß verwandelt - 2:0 (67.). Die Lottermoser-Boys lassen aber nicht locker: Silvio Krameter verkürzt kurz nach der Einwechslung von Hallein-Abgang Christopher Paar (wechselt nach Adnet) auf 1:2 aus Gästesicht. Die Hausherren protestieren vergebens, haben sie doch ein Foul an Torwart Tanzberger gesehen. Pfarrwerfen drängt anschließend noch auf den Ausgleich, wird in der Nachspielzeit aber eiskalt erwischt: Patric Perschl schließt einen Konter perfekt ab - 3:1 (92.). Anschließend kennt der Jubel keine Grenzen mehr: Neben der Meisterschale werden auch eigene Meisterleiberl ausgepackt und reihenweise die obligatorische Sektdusche verteilt. Beim eigens organisierten Festzelt soll es aber nicht bleiben. Kommentar König: "Der größte Erfolg der Vereinshistorie! Heute wird noch ordentlich fortgegangen." Wer kann es ihm verübeln?

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Huber, P. Perschl, Heidlmayr, Grabner, Albrecht) bzw. niemand.

 

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