Nur 2:2 gegen Schwarzach - OSK "erweckte Tote zum Leben"

Nach dem zweiten Aufstieg in Folge ist der Motor des Oberndorfer SK ins Stocken geraten. Daheim kamen die abermals ersatzgeschwächten Flachgauer gegen Absteiger SV Schwarzach nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus - trotz drückender Überlegenheit. Mario Huber brachte den OSK nach einer Stunde in Front, zwei Unachtsamkeiten ermöglichten den Pongauern aber die Wende durch Alexander Huber und Torjäger Thomas Schnöll. Drazen Prgic rettete den Heimischen in Minute 90 zumindest einen Punkt. Oberndorf bleibt damit hinten drin in der 1. Landesliga, Schwarzach vorne dabei.

Beide Teams kommen mit wenig Änderungen zur letzten Runde aus. Die Gäste tauschen lediglich Berkay Taranoglu durch Neuzugang Christoph Ofensberger aus Dienten aus. Die Gastgeber bringen wiederum Aleksandar Jankovic, Bernhard Studener und erstmals nach siebenwöchiger Verletzungspause Neuzugang Michael Noppinger. Im Spiel zeigt sich schnell, dass die Heimischen überlegen sind. "Unsere Chancenverwertung war aber wieder einmal das Manko", klagt Trainer Peter Lissy. Bernhard Kletzl trifft einen Kopfball aus kurzer Distanz nicht richtig, Noppinger schießt Goalie Gschwandtner an und Thomas Schauer jagt einen Ball per DIrektabnahme übers Tor.

Führung bringt Sand ins Getriebe

Nach Wiederbeginn bleibt alles gleich. Der OSK drückt, doch lange ohne Erfolg. Der Torbann bricht schließlich nach einer Stunde: Denis Andric bedient links Mario Huber, der nach innen zieht und ins lange Eck trifft - sein zweites Saisontor (60.). "Dann haben wir wieder die Toten zum Leben erweckt. Schwarzach hatte eigentlich keine Torchance", sagt Lissy. Alex Huber schließt einen Spielzug über die linke Seite ab  -1:1 (77.). Und nach Vukur-Katastrophenrückpass stockt Thomas Schnöll sein Torkonto auf sieben auf - 1:2 (83.). Ein Mal schlagen die Flachgauer aber noch zurück: Ein Ball von Kapitän Andi Weiss wird geblockt, Joker Drazen Prgic trifft aus der Drehung - 2:2 (90.). "Trotzdem zwei verlorene Punkte. In der Nachspielzeit hatten noch zwei Topchancen", ärgert sich Lissy. "Da lasse ich die Verletzten nicht als Ausrede gelten, wenn man so fahrlässig vor dem Tor agiert." Der OSK hält nach vier absolvierten Spielen bei ebenso vielen Zählern, Schwarzach nach fünf bei acht. Und bleibt damit seit einem Jahrzehnt gegen Oberndorf ungeschlagen.

Die Besten: Weiss, Kletzl, Jankovic, Noppinger bzw. Gschwandtner, Arzböck.

 

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