Tamsweg-Lauf zu Ende - Bürmoos stürmt die Tabellenspitze

Elf Spiele in Folge hatte der SC Tamsweg nicht verloren. Bis es nun zum Schlager der sechsten Runde der 1. Landesliga beim SV Bürmoos kam. Die Flachgauer bezwangen die Antretter-Truppe mit 3:1 und verlängerten damit ihren eigenen Lauf auf 13 Ligapartien in Folge ohne Niederlage. Auf das Debüttor von Florian Aichinger antworteten die Lungauer noch, kamen durch Stürmer Hermann Maier zum Ausgleich. Die Luginger-Boys schlugen aber zurück: Abermals Aichinger und Bojan Margic schossen die Heimischen zum Sieg. Der Ausschluss von Julian Lerchl im Finish tat der Freude keinen Abbruch - Bürmoos ist Tabellenführer.

Die Partie beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Martin Bauer dringt am linken Flügel vor, seinen Querpass verwertet Neuzugang Florian Aichinger. Womit der Ex-St. Pantaleon-Kicker endgültig im Salzburger Unterhaus angekommen ist. "Nach vergebenen Sitzern gegen Golling ist ihm endlich ein Tor gelungen", freut sich auch der sportliche Leiter Walter Eichhorn. Tamsweg ist nun putzmunter, drückt aufs Tempo und kommt bald zum Erfolg: Nach einem Corner bringt Hermann Maier einen eher leichten Schuss aufs Tor, bezwingt aber Goalie Christoph Ottenschläger, der den Ball nur mehr mit den Fingerspitzen berührt (15.). Mit 1:1 geht es auch in die Kabinen.

Bürmoos behält die weiße Weste

Kaum hat die zweite Hälfte begonnen, schlagen die Hausherren erneut zu: Ecke, Kopfball Aichinger und der Bürmooser erzielt sein zweites Tor (48.). Tamsweg agiert weiter bemüht, kann die SVB-Defensive aber nicht mehr knacken. Anders die Heimischen: Spielmacher Bojan Margic dreht einen freistoß aus halbrechter Position aufs Tor, der Ball schlägt im Netz ein - 3:1 (75.). Zwar wird Julian Lerchl in Minute 89 nach einem Foulspiel mit gelb-rot des Feldes verwiesen, am Sieg der Gastgeber gibt es aber nichts zu rütteln. Tamswegs Lauf ist damit nach elf Partien zu Ende, Bürmoos verlängert seine Serie auf 13 Partien ohne Niederlage. "Ein tolles Spiel, Tamswegs war immer gefährlich. Wir sind glücklich, dass es jetzt endlich läuft, wir vorne mitspielen können", sagt Eichhorn.

Die Besten: Margic, Ivkovic, Aichinger bzw. Maier.

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