5:1! Golling fertigte Adnet im Tennengau-Derby ab

Bad Hofgastein-Trainer SImon Sendlhofer hatte beim Expertentipp noch von einem typischen 0:0 gesprochen. Von wegen! Der SC Golling präsentierte sich im Mittelständler-Derby der 1. Landesliga gegen Lokalrivale SK Adnet von seiner besten Seite. Mit Effizienz kamen die Wintersteller-Mannen zu einem klaren 5:1-Heimsieg. Zwar gelang Andreas Schnöll nach einem Doppelpack von Karim Salem und je einem Tor von Harald und Markus Steinwender der Ehrentreffer. Benjamin Kaindl fixierte den Kantersieg aber in der Nachspielzeit.

Wie bereits im Lndescup Ende Juli schenken sich beide Teams nichts. Die Gäste erarbeiten sich mehr Ballbesitz, vor dem Gollinger Tor gibt es aber kein Durchkommen. Meist geht der Ball am Tor vorbei, ansonsten hat Schlussmann Dominik Waltl alles im Griff. Die erste echte Chance der Hausherren bringt dann gleich die Führung: Nach einem taktischen Foul im Konter bleiben die Adneter stehen, Golling spielt schnell weiter und Karim Salem lässt Goalie Meissnitzer keine Chance - 1:0 (37.). Wenig später erhöht Harald Steinwender per Kopf nach einem Freistoß auf 2:0 - sein drittes Saisontor (41.). "Eine Chance hat für zwei Tore gereicht. Die Mannschaft war diesmal sehr effizient", lobt Coach Eidke Wintersteller.

Kantersieg in Überzahl

Adnet-Trainer Günter Lugmayr versucht per Doppeltausch nach der Pause alles herumzureißen. Doch praktisch direkt darauf steht es 3:0 für den ehemaligen Salzburgligisten: Meissnitzer patzt bei einem Corner und Salem erzielt im Nachschuss aus drei Metern sein achtes Saisontor (53.). Als Adnets Florian Widl nach einer Stunde die AMpelkarte sieht, ist die Partie so gut wie entschieden. Auf Markus Steinwenders 4:1 nach Querpass (65.) reagiert zwar Andreas Schnöll nach abgerissener Flanke an die Stange aus dem Gestocher mit dem Ehrentor (86.). Benjamin Kaindl fixiert den klaren Heimsieg aber nach einer Ecke im Nachschlag (92.). "Zum Schluss hatten beide Seiten noch mehr Tore auf dem Fuß. Toll ist, dass wir in einem so ausgeglichennen Mittelfeld unsere Tordifferenz so ausbauen können. Wir müssen aber weiterpunkten, um die Rolle einzunehmen, die wir uns selbst vorstellen", sagt Wintersteller.

Die Besten: B. Kaindl, Lienbacher, Lukacevic, Salem bzw. Brunauer, Paar, Meissnitzer.

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