Wieder Torwahnsinn in Adnet - zehn Tore gegen Schwarzach

Der SK Adnet kann es nicht lassen. Das Team von Coach Günter Lugmayr ist in aller Regelmäßigkeit für eine echte Trefferlawine gut. Der letzte Coup gelang den Tennengauern zum Auftakt der 13. 1. Landesliga-Runde gegen Absteiger SV Schwarzach. Die am Ende um zwei Mann unterlegenen Pongauer zogen mit 6:4 den Kürzeren und sind auswärts weiter ohne Sieg. Für die Adneter Goals sorgten Wolfgang Strimmer, Christoph Ebner (jeweils Doppelpack), Thomas Krispler und Matthias Brunauer. Für Schwarzach scorten Triplepackschütze Thomas Schnöll und Dominik Kirnbauer.

Findet Schwarzach (Sendlhofer und Keil statt Wagenbichler und Weiss) nach zweiwöchiger Pause gleich ins Spiel? Nein, denn die Budemayr-Crew hat Glück, dass Referee Johann Steger nicht schon nach wenigen Minuten wie von den Gastgebern gefordert einen Akteur wegen Torraubs ausschließt. Den besseren Start verbuchen die Heimischen (Ebner, Krispler und Strimmer statt Widl, Paar und Bulut): Stimmer trifft per Kopf zur Führung (19.). Obwohl Schwarzach sich durch Arzböcks Ausschluss wegen Kritik selbst schwächt (24.), gleichen die Gäste aus: Thomas Schnöll verwertet ein Höllbacher-Geschenk (36.). Im Gegenzug geht Karademir im Strafraum zu Boden, Christoph Ebner exekutiert den Strafstoß (40.). Der Absteiger schlägt aber erneut zurück und nach Schnölls 2:2 geht es in die Pause. "Für die Zuschauer ein tolles Spiel. Wir haben heute acht Tausender vergeben und es Schwarzach damit einfacher gemacht. Wobei uns ein Widl natürlich schon gefehlt hat", berichtet Adnet-Coach Lugmayr.

Schwarzach dreht Spiel, verliert zu neunt

Nach der Pause kommt es noch dicker, als Schnöll per Foulelfer mit seinem 14. Saisontor die Gäste in Unterzahl in Führung bringt (53.). Die Tennengauer wachen aber nun so richtig auf: Thomas Krispler gleicht nach Lochpass per Schuss ins kurze Eck umgehend aus (54.). Als dann Strimmer sein zweites Tor, sein erster Doppelpack überhaupt gelingt, ist klar: Das ist der Tag des SKA (69.). Zumal Christian Sendlhofer Arzböck vorzeitig unter die Dusche folgt (72., gelb-rot). Ebner stellt nach der schönsten Aktion des Spiels mit seinem dritten Volltreffer auf 5:3, Matthias Brunauer legt eine Minute später nach Schnöll-Flanke nach! Den Schlusspunkt setzt aber der Absteiger: Dominik Kirnbauer gelingt nach einem Standard sein erster Treffer seit April 2013 - 6:4 (89.). "Passend zur Saisonhalbzeit ein Tennisergebnis. Man kann von einem tollen ersten Satz sprechen", grinst Lugmayr. Sein Team hat damit einen Zehn-Punkt-Polster zum Keller aufgebaut.

Die Besten: Pauschallob (herausragend Strimmer, Ebner, Karademir) bzw. Schnöll.

 

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