Bad Hofgastein spielt – Anthering schießt die Tore

Die unglaubliche Serie der Flachgauer geht weiter. Fünf Siege und ein Remis lautet die stolze Bilanz des SV Anthering in der Rückrunde. In der 20. Runde der 1. Landesliga nahmen sie den SC Bad Hofgastein auf die Hörner und setzten sich mit 3:1 durch. Die Pongauer erhielten nach dem Kantersieg gegen Fuschl in der Vorwoche einen Dämpfer verpasst.

 

Die erste Halbzeit kann man als ausgeglichen aber eher schwach bezeichnen. Die Pongauer konnten sich dabei aber ein leichtes Chancenplus erspielen. Die aussichtsreichste Chance der ersten Halbzeit war in der 20. Minute, aber Thomas Rudigier scheitert an Anthering-Goalie Heuberger. Auf der Gegenseite vergibt Martin Hermann nach wunderschönem Dordevic-Assist in Minute 30 ebenfalls leichtfertig. Bis zum Halbzeitpfiff verzeichnen beide Mannschaften noch jeweils zwei Halbchancen aber am 0:0 zur Pause ändert sich leider nichts mehr. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, aber schwach“, meint Anthering-Coach Matthias Neumayr

Überlegene Bad Hofgasteiner stehen mit leeren Händen da

Quasi mit Wiederbeginn fällt der Führungstreffer für den SV Anthering. Nach dem Anstoß wird der Ball lang auf Florian Schwaiger gespielt, was zu einer Ecke führt. Martin Hermann flankt den Corner auf das lange Fünfer-Eck und Lüftenegger köpft die 1:0-Führung für die Heimischen. Wer glaubt, Anthering bekommt das Spiel besser in den Griff, der irrt. Nach wie vor spielen die Gasteiner groß auf und finden Chance um Chance vor, können aber keine einzige nützen. Die Flachgauer sind da cleverer. In der 73. Minuten fängt Anthering-Goalie Heuberger einen Flankenball der Gasteiner ab, schießt ihn weit in die gegnerische Hälfte, der Ball springt einmal vor Dicker auf und der hämmert ihn aus gut und gerne 20 Metern ins reichte Kreuzeck – 2:0. In der 84. Minute werden die Pongauer dann für ihre rollenden Angriffe belohnt und kommen durch einen Lechner-Kopfball auf 2:1 heran. Die Mannschaft von Simon Sendlhofer drückt nun auf den Ausgleich und erspielt sich wieder ein deutliches Chancenplus, allein der Ball will nicht ins Tor. Die Antheringer kommen eigentlich nur mehr einmal gefährlich vor das Gästetor. In der 92. Minute kann die Abwehr der Gasteiner einen hohen Eckball nicht restlos klären und Tomic versenkt den Querschläger zum 3:1-Siegtreffer. „Man muss ehrlich sagen, gespielt hat heute Gastein, aber wir haben die Tore geschossen“, ist Neumayr froh über einen vom Ergebnis her deutlichen, aber letztendlich eigentlich glücklichen Sieg.

Die Besten: Niemand bzw. Katschthaler, Schwarzenberger.

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