Oberndorf überrascht in Bürmoos - Goalie Zehentner schwer verletzt

Die 20. Runde der 1. Landesliga bringt neben dem Pongauer-Derby auch ein Flachgauer Derby zwischen dem SV Bürmoos und dem SK Oberndorf. Die Bürmooser, neben dem SC Golling erster Verfolger der Spitzentrios, mussten sich heute dem Aufsteiger aus Oberndorf auf heimischer Anlage mit 1:2 geschlagen geben. Überschattet wurde das Spiel aber von der schweren Verletzung des Oberndorfer-Goalies Moritz Zehentner.

 

480 Zuschauer geben dem Derby eine würdige Kulisse. Die Oberndorfer erwischen den besseren Start und haben bereits in der dritten Minute die erste Topchance, aber Lebesmühlbacher scheitert im 1:1 am Bürmooser Schlussmann Ottenschläger. In der 18. Minute macht es Andi Weiss besser und köpft eine Studener-Flanke zur 1:0-Führung der Gäste ein. In der 30. Minute läuft die Sache dann umgekehrt, da versenkt Studener aus spitzem Winkel einen Weiss-Pass zum 0:2 aus Sicht der Gastgeber. In der 39. Minute haben die Hausherren dann Glück, als Mario Huber den Bürmooser Schlussmann bereits überspielt hat, ein Verteidiger den Ball aber noch auf der Linie retten kann. Die Bürmooser hatten in der ersten Hälfte lediglich eine Torchance, als ein Freistoß allerdings nur an die Stange ging. „Mit der ersten Hälfte meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden“, lobt Oberndorf’s Lissy sein Team.

Bürmoos kommt heran – Zehentner-Verletzung überschattet alles

In der 48. Minute trifft der zur Halbzeit eingewechselte Severin Streitwieser per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer. Zwei Minuten später gerät das Ergebnis in den Hintergrund. Oberndorf-Goalie Moritz Zehentner prallt mit einem Stürmer der Bürmooser sowie Verteidiger Andric zusammen und bleibt sofort bewusstlos liegen. Da Zehentner aus den Ohren blutet, muss der Rettungshubschrauber verständigt werden, der den Goalie dann ins Krankenhaus fliegt. Für ihn wird Oliver Hauthaler eingewechselt, der nach überstandenem Kreuzbandriss das erste Spiel bestreitet. Nach diesem schweren Unfall merkte man bei beiden Mannschaften, dass sie nicht mehr zu 100 Prozent beim Match waren. Die Bürmooser im zweiten Durchgang zu keiner nennenswerten Chance, Oberndorf kann im Konter noch zweimal gefährlich werden. Ein mit viel Herzblut geführtes Derby wurde leider durch die Verletzung überschattet. „Ein Kompliment an die Mannschaft, die nach der Verletzung überragende Moral bewiesen hat und den Sieg für Moritz heimbringen wollte“, erklärt OSK-Trainer Peter Lissy.

Die Besten: Margic bzw. Pauschallob (herausragend: Weiss, Kletzl, Huber, Vukur).

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