7:1-Kantersieg - Weiss zerlegt die St. Johann 1b im Alleingang

Das letzte Spiel in der 24. Runde der 1. Landesliga war zugleich die torreichste Begegnung. Die Partie zwischen dem SK Oberndorf und der TSV St. Johann 1b endet mit 7:1 für Flachgauer. Nach diesem Ergebnis ist der Abstieg der Pongauer wohl amtlich, zwar trennen sie noch immer nur sechs Punkte von Tamsweg, aber bei diesem katastrophalen Torverhältnis ist die Messe gelesen. Die Oberndorfer haben sich, nach der eindeutig zu hohen Niederlage gegen Bischofshofen, in dieser Runde den Frust von der Seele geschossen. Der Sieg wurde aber ohne Trainer Peter Lissy eingefahren, der liegt im Krankenhaus, da er gestern einen Unfall hatte – befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung.

 

Die Pongauer beginnen couragiert, können die Oberndorfer aber nie in Bedrängnis bringen. Den Torreigen eröffnet Andreas Weiss bereits in der 5. Minute. Im 1:1 setzt er sich gegen zwei Verteidiger durch und schiebt den Ball dann in aller Ruhe zur frühen Führung der Gäste ein. Das 3:0 kurz vor der Pause war das Tor des Spiels. Die Oberndorfer spielen über fünf Stationen mit jeweils einem Kontakt und Rzepecki schließt mühelos ab. So gehen die Flachgauer mit einem komfortablen Polster in die Kabine. „Wir haben das Spiel dominiert, bei den jungen Kickern der St. Johanner 1b merkte man, dass einfach die Routine fehlt“, erklärt Oberndorf’s Mike Rosbaud.

Weiss-Gala im zweiten Durchgang

Die zweite Hälfte mutiert dann zur One-Man-Show von Andi Weiss. In den zweiten 45 Minuten das gleiche Bild. Die Mannen von Trainer Rosbaud lassen Ball und Gegner laufen. Den rollenden Angriffen der Oberndorfer haben die jungen St. Johanner nicht viel entgegenzusetzen. Die Oberndorfer dominieren die zweite Hälfte nach Belieben. Andreas Weiss kann binnen 37 Minuten gleich viermal zuschlagen. Die Flachgauer hätten mit etwas Glück sicher noch höher gewinnen können. Hervorzuheben ist noch, dass sich die sehr junge Truppe von Alan trotz der vielen Gegentore nie aufgab und auch in keiner Phase des Spiels unfair agierte, im Gegenteil sie versuchten immer wieder mitzuspielen, was aber schlussendlich den Oberndorfern in die Karten spielte. „Heute ist schon fast alles gelungen, aber es war nur eine Frage der Zeit, denn bei den Spielen in Golling und Bischofshofen waren wir eigentlich die bessere Mannschaft, wenn wir die zwei oder drei kleinen Fehler noch abstellen, dann sind wir auf einem sehr guten Weg“, freut sich Rosbaud über die gute Entwicklung seines Teams.

Die Besten: Weiss, Huber, Rzepecki bzw. Ellmer, Royer.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.