Aufsteiger St. Michael trauert Sieg gegen den ASV nach

Der USK St. Michael empfängt in der 10. Runde der 1. Landesliga den ASV Salzburg. Die Heimischen spielen gut, machen in Summe vier Tore von denen aber zwei die Anerkennung versagt bleibt. Der ASV ist am Ende mit dem Unentschieden gut bedient und kann sich ein wenig bei St.-Michael Goalie Stumbecker bedanken, dass es überhaupt ein Punkt geworden ist. Am Ende steht es 2:2 und der Aufsteiger trauert einem Sieg doch ein wenig nach.

 

In St. Michael entwickelt sich von Beginn an ein offenes, flottes Spiel. Zwingende Chancen ergeben sich in den ersten zehn Minuten aber nicht. Die Führung für die Heimischen fällt aus einem Foulelfmeter. Hannes Doppler wird im Strafraum gefoult und Marcel Bernhofer trifft vom Punkt zum 1:0 für die Hausherren. Quasi im Gegenzug fällt der Ausgleich. Die Städter stoßen an, spielen blitzschnell auf die Seite, Anil Güven bekommt den Ball, lässt einen Verteidiger aussteigen und schießt halbrechts vom Strafraumeck – 1:1. Beim Ausgleich wurde Goalie Stumbecker überrascht und ist leider nicht von aller Schuld freizusprechen. Trotz des postwendenden Ausgleichs drücken die St. Michaeler weiter. In der 25. Minute werden die Mühen belohnt und St. Michael geht erneut in Führung. Diesmal patzt ASV Goalie Lettner. Die Gäste spielen einen Ball zurück, Gfrerer setzt nach, Lettner trifft den Ball nicht, Gferer setzt weiter nach und rollt den Ball über die Linie – 2:1. Danach erzielt die Kessler-Truppe in Minute 35 das 3:1, das aber wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben wird. So gehen die Heimischen mit einem knappen Vorsprung in die Pause. „Beim Ausgleich hat unser Goalie leider nicht glücklich ausgeschaut, beim dritten Tor kann sich keiner erklären, wo da ein Foul gewesen sein soll", erzählt St. Michael Coach Kessler.

St. Michael weiter nicht vom Glück verfolgt

Der Ausgleich fällt eigentlich gleich mit Wiederbeginn. Die Gastgeber verlieren einen Zweikampf am gegnerischen Strafraum, die Gäste schalten blitzschnell um – Flanke auf die rechte Seite, der Ball kommt zurück in die Mitte, wird von einem St. Michael Spieler ganz kurios abgefälscht, geht über Goalie Stumbecker und Murati hat dann keine Mühe mehr die Kugel aus zwei Metern über die Linie zu drücken. „Meiner Meinung nach war das Abseits", erläutert Kessler. Nun übernimmt St. Michael endgültig das Kommando und der ASV ist nur noch sporadisch im Konter gefährlich. In der zweiten Hälfte klebt den Hausherren das Pech förmlich an den Schuhen. Ein weiteres Tor wird ihnen wegen Abseits nicht gegeben und zudem treffen sie noch dreimal die Stange. „Am Ende war es leider nur ein Unentschieden, aber das war heute eine Topleistung meiner Mannschaft", ist Kessler voll des Lobes über sein Team.

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Moser, Doppler) bzw. Hametner, Herndler.

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