Riesenschritte Richtung Rettung! USK St. Michael bezwingt wankende Henndorfer

USK St. Michael
Union Henndorf

Der USK St. Michael konnte aus den letzten beiden Runden starke vier Zähler erringen und sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die gute Form wollte man aber auch gegen die immer noch nicht in Fahrt gekommene Union Henndorf nutzen, um am rettenden Ufer weiter Land zu gewinnen. Mit einem couragierten Auftritt setzte die Elf des Trainerduos Kessler/Payer ihren Plan perfekt um und hielt mehr als nur mit. Die Lungauer dominierten und gewannen verdient mit 2:0. Der nächste Riesenschritt Richtung Verbleib in der 1. Landesliga ist also gesetzt. Auch wenn noch ein paar Punkte nötig sein werden, hält man sechs Runden vor Schluss schon bei beruhigenden neun Punkten Vorsprung auf den vorletzten Platz. Die Henndorfer hingegen bleiben Dritter, doch der Vorsprung auf die Teams aus Oberndorf und Adnet ist aufgebraucht.

St. Michael ist gefährlicheres Team

Auf dem regennassen, schwer zu bespielenden Geläuf in St. Michael entwickelt sich ein Match auf Augenhöhe. Der vermeintliche Klassenunterschied zwischen dem Aufstiegsanwärter und dem abstiegsbedrohten Klub scheint aufgrund der unterschiedlichen Formkurven aufgehoben. Mehr noch, es sind vielmehr die Lungauer, die zu den besseren Torchancen kommen. Marcel Bernhofer, der nach einer verletzungsbedingten Zwangspause sein Startelfdebüt im neuen Jahr gibt, scheitert gleich zweimal mit einem Heber nur knapp. Auf der anderen Seite zwingt ein gewaltiger Weitschuss St. Michaels Handschuh Mark Stumbecker zu einer Glanztat.

Elfmeterpfiff paralysiert im Aufwind befindliche Henndorfer

Nach einer torlosen ersten Halbzeit kommen die Henndorfer mit etwas mehr Nachdruck aus der Kabine. Dieser Aufschwung nimmt aber ein jähes Ende, als den Lungauern nach einem Foul an Johannes Doppler nach ungefähr einer Stunde ein Strafstoß zugesprochen wird. Obwohl Joachim Fenninger den von Marcel Bernhofer getretenen Penalty hält, fallen die Henndorfer zurück. Der Elfmeterpfiff scheint der Brandner-Elf mehr in die Glieder gefahren zu sein als die Fenninger-Heldentat. Fortan sind wieder die Hausherren am Drücker und werden in Minute 73 mit einem weiteren Strafstoß belohnt. Dieses Mal tritt Dominik Stumbecker an und die Nr. 11 verwertet souverän zum 1:0. Nur sechs Minuten später setzen die USK-Kicker noch einen drauf und entscheiden die Partie: Nach einem Stumbecker-Corner schraubt sich Johannes Doppler unwiderstehlich hoch und wuchtet einen grandiosen Kopfball unhaltbar in die Maschen. Von Henndorf kommt nichts mehr. St. Michael siegt verdient mit 2:0.

Stimmen zum Spiel:

Gerald Payer, Trainerduohälfte USK St. Michael:

"Das war eine gute Partie von uns. Sie war auf dem nassen Boden sehr hart geführt, mit vielen (Anm.: elf) Gelben Karten auf beiden Seiten. Wir haben dominiert und aufgrund des Chancenplus hochverdient gewonnen. Henndorf konnte am Ende nicht mehr zusetzen. Wir sind natürlich sehr zufrieden. Jetzt schaut es sehr gut aus für uns. Wir sind auf einem guten Weg."

Josef Grössinger, Sektionsleiter Union Henndorf:

"Das war schlecht, wie die letzten Spiele auch. Die erste Halbzeit war ausgeglichen mit den besseren Chancen für St. Michael. In der zweiten Halbzeit waren wir bis zum ersten Elfmeter spielbestimmend, sind dann aber unverständlicherweise zurückgefallen. St. Michael ist gekommen und hat dann verdient gewonnen. Zu Beginn der Saison hatten wir Probleme mit der Chancenverwertung. In den letzten beiden Spielen hatten wir nicht einmal noch Chancen. Dass einige wichtige Spieler fehlen, darf keine Ausrede sein."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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