SV Anthering schießt Lugmayr-Elf vom Stockerl

SV Anthering
SK Adnet

Der SV Anthering hatte sich mit einem Sieg in Schwarzach etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Gegen den SK Adnet machte man nun einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt. Beim 4:0-Heimsieg zeigte man eine starke Leistung. Zwei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz fünf Punkte. In Sicherheit will sich der Klub aber noch nicht wiegen. Die unterlegenen Tennengauer wiederum fallen auf den vierten Rang der 1. Landesliga zurück. Bei einem Zähler Rückstand auf die wiedererstarkten Henndorf ist aber noch alles möglich.

Anthering mit perfekt getimeten Treffern

Bereits in der vierten Minute muss Adnets Schlussmann Christoph Meissnitzer den Ball erstmals aus seinem Kasten fischen. Daniel Lebesmühlbacher trägt sich in die Torschützenliste ein. Die Gäste zeigen sich vom frühen Gegentreffer unbeeindruckt. Die Adneter lassen an diesem Tag ihre Kaltschnäuzigkeit vermissen. In einer offenen Partie sind es die Hausherren, die die Tore erzielen. In Minute 37 wird Marco Baumann nach einem Vorstoß über den rechten Flügel im Rückraum bedient und stellt auf 2:0. Im zweiten Durchgang spielen nur mehr die Antheringer, die in der 53. Minute das Match entscheiden. Janos Soos erzielt das 3:0. Für die Adneter ist in weiterer Folge Schadensbegrenzung angesagt. Am Ende zieht man mit 0:4 den Kürzeren. Anthering lässt die eine oder andere gute Möglichkeit aus. Dilaver Zrnanovic setzt in der 73. Minute den Schlusspunkt.

Stimmen zum Spiel:

Zeljko Mrsic, Trainer SV Anthering:

"Das war eine tadellose Leistung der gesamten Mannschaft - einer der besten Auftritte im Frühjahr. Wir haben guten Fußball gespielt. Es war schön zum Anschauen. Wir hatten viele Chancen und haben hochverdient gewonnen. Es wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen. Gerettet sind wir noch nicht. Es ist noch alles möglich. Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben. Daher brauchen wir noch einen Sieg."

Günter Lugmayr, Trainer/Sektionsleiter SK Adnet:

"Wir haben unsere personelle Not nicht kompensieren können. Zudem war der Spielverlauf unglücklich. Der Gegner ist aus den ersten beiden Chancen 2:0 in Führung gegangen. Die erste Halbzeit war ganz gut. Wir haben teilweise diktiert. Dann mussten wir verletzungsbedingt wechseln. Anthering war effektiver. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Es war nicht unser Tag. Der Unterschied war aber nicht so gravierend, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Nach dem 3:0 haben wir uns nur mehr für die Partie am Mittwoch geschont."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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