Trainereffekt in Henndorf! Wiedererstarkte Union gegen SC Tamsweg im Torrausch

Union Henndorf
SC Tamsweg

Vor dem Spiel gegen den 1. Oberndorfer SK trat Michael Brandner als Coach der Union Henndorf zurück. Das interimistische Trainerteam bestehend aus Daniel Kreuzer, Mario Lindlbauer und Kapitän Bernhard Stöckl feierte einen Einstand nach Maß. Nun ließ man einen imposanten 7:0-Sieg gegen den SC Tamsweg folgen und holte sich den dritten Tabellenplatz zurück. Vor allem der Knopf in den Schussbeinen der Henndorfer Offensivleute scheint gelöst. Für die unterlegenen Lungauer setzte es einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Verbleib in der 1. Landesliga. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen ist der Vorsprung auf den zwölften Platz dahin.

Henndorf im Torrausch

Die erste Tormöglichkeit des Spiels finden die Gäste aus Tamsweg vor, doch Kapitän Hermann Maier bringt den Ball alleine vor dem Tor nicht in diesem unter. Dies rächt sich in der 17. Minute. Bernhard Stöckl, Maiers Pendant auf Henndorfer Seite, trifft zum 1:0 für die Gastgeber. In der 26. Minute erhöht Henry Diaz mit einer feinen Einzelleistung. Und nach 36 Minuten scheint die Partie entschieden, als Bernhard Stöckl einen Freistoß direkt versenkt. Kurz vor dem Pausenpfiff stellt Orgun Secer auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel tragen sich noch Herbert Grössinger (64'), neuerlich Henry Diaz (65') und Christian Grössinger (75') in die Torschützenliste ein. Von den Tamswegern kommt nichts mehr. Die Henndorfer feiern einen Kantersieg und die Rückeroberung des dritten Platzes.

Stimmen zum Spiel:

Josef Grössinger, Sektionsleiter Union Henndorf:

"Wir haben klar gewonnen und eine gute Leistung gezeigt. Am Anfang hatten wir Glück, doch dieses Mal haben wir unsere Chancen genutzt. Auf einmal geht es, warum auch immer. In der zweiten Halbzeit haben wir schwach begonnen, aber Tamsweg hat nicht mehr zusetzen können."

Herbert Antretter, Trainer SC Tamsweg:

"Wir hatten die erste Chance und das 1:0 war in meinen Augen Abseits. Die Henndorfer haben dann aber rasch nachgelegt und sich in einen Rausch gespielt. Sie haben sich den Frust einer nicht optimalen Frühjahrssaison von der Seele geschossen. Wir waren das Opfer, haben uns aber auch inferior präsentiert. Uns war von Anfang an klar, dass der Abstiegskampf bis zum Schluss eine enge Geschichte sein wird. Wir haben wohl die schwierigere Auslosung. Die Niederlage müssen wir als normale Niederlage abhaken. Gegen Berndorf wollen wir etwas holen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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