Adneter Erfolgslauf endet in Piesendorf! Seiler-Elf mit taktischer Topleistung

USK Piesendorf
SK Adnet

Mit fünf deutlichen Siegen in Serie reiste der Tabellenzweite SK Adnet zum Aufsteiger USK Piesendorf. Da die Strobler zeitgleich gegen die Tamsweger Mühe hatten und am Ende nur einen Punkt ergatterten, hätten die Lugmayr-Mannen den Rückstand verkleinern können. Nach 90 Minuten ist er nun aber größer geworden. Die Adneter mussten sich nämlich knapp geschlagen geben. Die heimische Seiler-Elf zeigte eine taktisch einwandfreie Vorstellung, ließ wenig zu und nutzte ihre Chancen. Dank des 3:2-Heimerfolgs, bei dem Gabor Sztancs als dreifacher Assistgeber glänzte, verteidigen die Pinzgauer den neunten Platz in der 1. Landesliga. Die unterlegenen Tennengauer bleiben Zweiter, nun punktegleich mit den siegreichen Oberndorfern. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Piesendorf legt vor - Adnet hinkt hinterher

Die Hausherren starten stark. Michael Trauner bringt seine Farben bereits in der elften Minuten in Front. Tamas Kocsis bedient Gabor Sztancs, der auf den Torschützen querlegt. Den ersten Abschluss kann SKA-Keeper Christoph Meissnitzer parieren. Gegen den Nachschuss ist er machtlos. In der 37. Minute legt Michael Trauner nach. Der Spielzug ist beinahe ident. Dieses Mal ist Gabor Sztancs auf der anderen Seite entwischt. Sein Stangler wird zur Beute von Piesendorfs Nr. 19, die einen Schritt schneller ist als ein Bewacher und das Leder versenkt. Die Adneter geben aber nur drei Minuten später ein Lebenszeichen ab. Ein abgefälschter Freistoß von Andreas Schnöll aus mehr als 25 Metern wird tückisch abgefälscht und markiert den Anschlusstreffer. Kurz nach dem Seitenwechsel ziehen die Gastgeber jedoch neuerlich davon. Gabor Sztancs setzt sich stark durch und findet die Schnittstelle im Adneter Abwehrverbund. Tamas Kocsis trifft alleine vor dem Gehäuse zum 3:1. Durch einen von Christoph Ebner verwandelten Strafstoß in der 85. Minute kommen die Gäste am Schluss noch einmal heran. Die Piesendorfer müssen noch bange letzte Minuten überstehen. Bei den berühmten letzten Bällen in den Strafraum bleibt den Lugmayr-Jungs aber der Ausgleich verwehrt. Der USK Piesendorf gewinnt mit 3:2.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Ceol, Sportlicher Leiter USK Piesendorf:

"Ein wichtiger Sieg! Neben den sechs verletzten Spielern haben uns noch zwei Gesperrte gefehlt. Es haben drei, vier 16-Jährige gespielt, die das super gemacht haben. Die älteren Spieler haben sie aber auch sehr gut geführt. Trainer Franz Seiler hat zudem eine super Taktik erarbeitet. Wir sind der starken Adneter Offensive nicht ins offene Messer gelaufen. Der Vorstand wäre im Vorfeld auch mit einem Unentschieden sehr zufrieden. Mit diesem hochverdienten Sieg und dem tollen Auftreten der Mannschaft haben wir jetzt eine umso größere Freude. Wir waren die bessere Mannschaft, haben vor allem taktisch sehr diszipliniert gespielt und die Räume eng gemacht. Da tun sich auf unserem kleinen Platz alle Gegner schwer. In der unerklärlich langen Nachspielzeit hätte noch alles passieren können. Als abgepfiffen wurde, ist eine Riesenlast abgefallen."

Günter Lugmayr, Trainer und Sektionsleiter SK Adnet:

"Eine unnötige Niederlage! Wir waren nicht clever genug, vor allem was die Chancenverwertung betrifft. Piesendorf hat aus drei wirklichen Chancen drei Tore gemacht. Wir waren an diesem Tag defensiv zu schwach und offensiv zu inkonsequent."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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